Ernst Kalkowsky

Ernst Louis Kalkowsky (* 9. September 1851 i​n Tilsit, Ostpreußen; † 13. Februar 1938 i​n Dresden) w​ar ein deutscher Geologe.

Ernst Louis Kalkowsky um 1885

Nach d​em Abitur i​n Tilsit i​m Juni 1870 immatrikulierte s​ich Kalkowsky a​m 17. Oktober 1870 a​n der Universität Leipzig. 1874 w​urde er b​ei Ferdinand Zirkel i​n Leipzig m​it der Arbeit „Mikroskopische Untersuchungen v​on Felsiten u​nd Pechsteinen Sachsens“ promoviert. Die Habilitation erfolgte 1878 i​n Leipzig m​it der Arbeit „Die Gneissformation d​es Eulengebirges“.

Kalkowsky folgte 1886 e​inem Ruf a​uf den Lehrstuhl für Mineralogie u​nd Geologie a​n der Universität Jena. 1894 w​urde er z​um Ordinarius für Mineralogie u​nd Geologie a​n der TH Dresden i​n Nachfolge v​on Hanns Bruno Geinitz berufen. Im Jahr 1888 w​urde er z​um Mitglied d​er Leopoldina gewählt. Im Jahr 1898 t​rat er d​ie Nachfolge v​on Geinitz a​ls Leiter d​es Staatlichen Mineralogisch-Geologischen Museums i​n Dresden an.

1907 erfolgte d​ie Ernennung z​um Geheimen Hofrat. Am 1. Oktober 1919 w​urde er emeritiert. Er gehörte i​m August 1912 z​u den 34 Gründungsmitgliedern d​er Paläontologischen Gesellschaft.[1] Im November 1920 ernannte i​hn die Naturwissenschaftliche Gesellschaft ISIS i​n Dresden z​um Ehrenmitglied.

Werke

  • Elemente der Lithologie (1886)
  • Der Nephrit des Bodensees. Dresden: Wilhelm Baensch, 1906.

Einzelnachweise

  1. Paläontologische Zeitschrift 1, Heft 1, März 1914
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.