Ernst Hodel junior
Ernst Hodel junior (* 29. Juli 1881 in Luzern; † 5. Oktober 1955 ebenda) war ein Schweizer Maler und Sohn des Landschaftsmalers Ernst Hodel senior.
Leben und Schaffen
Ernst Hodel erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Königlichen Bayrischen Akademie der Bildenden Künste in München[1]. Nach verschiedenen längeren Studienaufenthalten in Paris und Mailand kehrte er in die Schweiz zurück. Als Künstler war er eher konservativ und malte in erster Linie ländliche Szenen.
Im Bahnhof Basel SBB befinden sich zwei von Hodel gemalte Wandbilder, darunter ein fünf mal fünfzehn Meter grosses Gemälde vom Vierwaldstättersee.[2] Im Weiteren vervollständigte er die von seinem Vater ins Leben gerufene Ausstellung grossflächiger Alpenpanoramabilder im Alpineum Luzern.
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Friedental.
Literatur
- Ernst Hodel. Das Werk eines Malers. Mit 95 Abbildungen, davon ein Mehrfarben-Selbstportrait […]. Texte von Dr. Felix Balsiger, Rud. von Tavel, Prof. Dr. Georg Staffelbach, Albert J. Welti, J. B. Rusch. Nietlisbach, Luzern 1951.
- Andreas Bürgi: Eine touristische Bilderfabrik. Kommerz, Vergnügen und Belehrung am Luzerner Löwenplatz, 1850–1914. Chronos Verlag, Zürich 2016, ISBN 978-3-0340-1296-6.
Einzelnachweise
- Akademie der bildenden Künste München: 1903 Matrikelbuch, Ernst Hodel. Abgerufen am 19. November 2019.
- Zeugen der frühen Schweizer Tourismuswerbung. Badische Zeitung, abgerufen am 24. März 2015.
Weblinks
- Hodel, Ernst (II.). In: Sikart
- Ernst Hodel the Younger auf Artnet
- Ernst Hodel jun. auf mural.ch