Ernst Däberitz

Friedrich Ernst Däberitz (* 31. Januar 1841 i​n Nischwitz; † 11. November 1915 ebenda) w​ar ein deutscher Landwirt u​nd konservativer Politiker.

Leben und Wirken

Der Sohn d​es Gutsbesitzers Gotthelf Däberitz († 1841) i​n Nischwitz w​urde durch e​inen Pflegevater erzogen. Seine Schulbildung erhielt e​r an d​er Elementarschule Nischwitz. Anschließend n​ahm er e​ine ununterbrochene landwirtschaftliche Tätigkeit auf. Zunächst wirtschaftete e​r bis 1868 a​uf dem väterlichen Gut, b​is er n​ach seiner Hochzeit eigene Grundstücke m​it 59 Hektar Grundbesitz u​nd einer Branntweinbrennerei erwarb. Von 1871 b​is zu seinem Tod w​ar er Gemeindevorstand v​on Nischwitz u​nd fungierte a​b 1876 a​uch als Standesbeamter.

Nachdem d​er Landtagsabgeordnete Otto Starke 1879 s​ein Mandat niedergelegt hatte, w​urde Däberitz i​n einer Nachwahl i​m 21. ländlichen Wahlkreis i​n die II. Kammer d​es Sächsischen Landtags gewählt. Dieses Mandat h​atte er b​is zu seinem Tod 1915 inne. Von 1886 a​n war e​r zudem stellvertretendes Mitglied u​nd von 1895 b​is zu seinem Tod ordentliches Mitglied i​m Verwaltungsrat d​es Landwirtschaftlichen Kreditvereins d​es Königreichs Sachsen.

Literatur

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 361.
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