Ernst-Barlach-Museum Wedel
Das Ernst-Barlach-Museum Wedel ist ein im August 1987 eröffnetes Künstlermuseum, das sich dem Werk von Ernst Barlach widmet. Das Museum befindet sich in Barlachs Geburtshaus in Wedel und wird wie das Barlach-Museum Ratzeburg von der Hamburger Ernst Barlach Gesellschaft betrieben. Das Museum wird betrieben als Haus für internationale Kunst. Es finden dort Ausstellungen und Veranstaltungen zu zeitgenössischer Kunst und Literatur sowie zu weiteren Künstlern der klassischen Moderne statt. Dazu verfügt es über eine Sammlung von Skulpturen, Zeichnungen, Holzschnitten, Lithographien, Briefen und Manuskripten aus der Hand von Ernst Barlach, die weltweit gezeigt werden.
Der Landarzt Georg Gottlieb Barlach hatte seine spätere Frau Louise Vollert in Satrup kennengelernt und am 2. März 1869 in Wedel geheiratet. Das Ehepaar bezog das 1835 errichtete Eckhaus[1] am Markt in der Mühlenstraße Nr. 1, in dem sich heute das Museum befindet. Dort wurde am 2. Januar 1870 Ernst Barlach geboren. Am 11. Juli 1871 kam dort noch das zweite Kind der Familie zur Welt, bevor die Familie 1872 Wedel in Richtung Schönberg/Mecklenburg verließ. Das zweigeschossige Haus im klassizistischen Stil wurde 1982 von der Stadt Wedel für 450 000 D-Mark gekauft und für rund 1,7 Millionen D-Mark umgebaut.[1] Es wurde von der Denkmalschutzbehörde des Kreises Pinneberg zum „Einfachen Kulturdenkmal“ erklärt.[2]
Weblinks
- Literatur zum Schlagwort Ernst-Barlach-Museum Wedel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Aktuelle Ausstellungen
- Ausgewählte Wirkungsstätten – Wedel mit Zitaten zu Wedel aus Barlachs Memoiren
Einzelnachweise
- Alexandra zu Knyphausen: Ein Leben lang mit der Heimat verbunden. In: Hamburger Abendblatt. 6. August 1987, abgerufen am 30. Dezember 2020.
- Denkmalschutz und Denkmalpflege (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei der Stadt Wedel, Stand 2002. (Abgerufen am 25. Januar 2011.)