Erich Schöndorf

Erich Schöndorf (* 1947 i​n Greifenstein)[1] i​st ein ehemaliger deutscher Staatsanwalt u​nd Professor für Umweltstrafrecht a​n der Fachhochschule Frankfurt s​owie Autor.

1979 promovierte e​r bei Spiros Simitis. Von 1977 b​is 1996 w​ar Schöndorf Staatsanwalt i​n Frankfurt a​m Main. Dort w​ar er m​it dem Amalgam-Verfahren (Degussa) u​nd von 1984 b​is 1996 hauptsächlich m​it dem Holzschutzmittel-Prozess beschäftigt.[2]

Nach Einstellung d​es Prozesses quittierte e​r 1996 d​en Justizdienst u​nd ging a​n die Fachhochschule Frankfurt.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Von Menschen und Ratten – über das Scheitern der Justiz im Holzschutzmittel-Skandal. Verlag die Werkstatt, Göttingen 1998, ISBN 3-89533-251-8.
  • Strafjustiz auf Abwegen. Ein Staatsanwalt zieht Bilanz. Fachhochschulverlag – Der Verlag für Angewandte Wissenschaften (Band 94), Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-931297-94-2.
  • Feine Würze Dioxin. Bad Vilbeler Buchverlag, Bad Vilbel 2002, ISBN 3-00-010357-0 (Roman).
  • Das Projekt. Globalisierungsthriller. Nomen Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-939816-06-5 (Roman).
  • Um welche Krise geht’s denn jetzt? In: Reiner Diederich, Gerhard Löhlein (Hrsg.): Entfesselte Wirtschaft – Gefesselte Demokratie. Nomen Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-939816-11-9.

Literatur v​on und über Erich Schöndorf i​m Katalog d​er Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Erich Schöndorf: Vita
  2. Holzschutz: Desowag vom Saulus zum Paulus. DIE WELT, 8. September 1995, abgerufen am 24. Oktober 2016.
  3. Prof. Erich Schöndorf zum Thema Umwelterkrankungen und rechtliche Anerkennung, 19. Juni 2008
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