Erich Ehlermann
Erich Friedrich Theodor Ehlermann Günther (* 30. Mai 1857 in Hannover; † 1. Februar 1937 in Dresden) war ein deutscher Verleger, der 1912 die Anregung zur Gründung der Deutschen Bücherei in Leipzig gab.
Leben und Werk
Er war der Sohn des Verlagsbuchhändlers Louis Ehlermann aus Hannover und trat in die Fußstapfen des Vaters. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Philosophie und Naturwissenschaften an den Universitäten Zürich, Straßburg, Leipzig und Bern sowie an der Technischen Hochschule Dresden. Er promovierte zum Dr. phil. 1886 übernahm er die väterliche Verlagsbuchhandlung in Dresden. Nach Problemen im Ersten Weltkrieg trat er 1917 in die Firma E. F. Thiemann in Dresden ein.
Von 1905 bis 1911 war er Zweiter Vorsteher des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler.[1] Er trug den Titel Hofrat.
Literatur
- Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s? X. Ausgabe, Berlin 1935, S. 342.
- Hans Lülfing: Ehlermann, Erich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 345 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- "Auswählen, Verwalten, Dienen", 2001, S. 127.