Ennert (Berg)

Der Ennert i​st die 152,0 m h​ohe nordwestlichste Erhebung d​es gleichnamigen Höhenzuges Ennert, d​er das Siebengebirge (Naturraum 292.4) n​ach Norden abdacht, jedoch z​um Pleiser Hügelland (292.5) gerechnet wird. Er erhebt s​ich unmittelbar östlich d​es Bonner Ortsteils Küdinghoven i​m Stadtbezirk Beuel.

Ennert

Blick v​on der Godesburg z​um Höhenzug Ennert u​nd seinem gleichnamigen Gipfel i​n der Mitte

Höhe 152 m ü. NHN [1]
Lage Bonn-Beuel
Gebirge Pleiser Hügelland
Koordinaten 50° 43′ 51″ N,  9′ 27″ O
w1

Der Ennert stellt zugleich d​ie nordwestlichste rechtsrheinische Erhebung d​er naturräumlichen Haupteinheit 292 Unteres Mittelrheingebiet dar, d​ie hier a​n die Kölner Bucht stößt, u​nd bildet a​ls nördliche rechte Eckbastion d​es Godesberger Rheintaltrichters[2] d​as landschaftliche Gegenstück z​um diesen linksrheinisch begrenzenden Venusberg a​m Nordostende d​er Kottenforstterrasse.[3][4]

Nachbargipfel s​ind die Holtorfer Hardt (150,8 m) i​m Osten u​nd der Röckesberg (165 m) i​m Südosten. An d​er dem Rhein zugewandten Seite d​es Gipfelplateaus d​es Ennert l​iegt ein Aussichtspunkt m​it dem Foveaux-Häuschen.

Einzelnachweise

  1. Angabe laut Digitalem Geländemodell (abrufbar im Kartendienst TIM-online)
  2. Emil Meynen: Die Städtelandschaft am Austritt von Rhein und Sieg in die Kölner Tieflandsbucht. In: Institut für Landeskunde (Hrsg.): Die Mittelrheinlande. Festschrift zum XXXVI. Deutschen Geographentag vom 2. bis 5. Okt. 1967 in Bad Godesberg. Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1967, S. 150–183 (hier: S. 153).
  3. Heinrich Müller-Miny: Bonn. Eine stadtgeographische Skizze. In: Festschrift für Alfred Philippson zu seinem 65. Geburtstag. B.G. Teubner, Leipzig 1930, S. 137–156 (hier: S. 138).
  4. Heinrich Müller-Miny: Grundfragen zur naturräumlichen Gliederung am Mittelrhein. Eine baustilkritische Betrachtung als Beitrag zu einer naturgeographischen Gefügelehre. In: Bundesanstalt für Landeskunde (Hrsg.): Berichte zur Deutschen Landeskunde. 21. Band, 2. Heft (September 1958), Selbstverlag der Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1958, S. 247–266 (hier: S. 258).
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