Emil Söchting

Emil Söchting (geb. 22. Februar 1858 i​n Gröningen (Provinz Sachsen); gest. 20. Oktober 1937 i​n Stendal)[1] w​ar ein deutscher Komponist u​nd Klavierpädagoge. Er wirkte i​n Magdeburg.

Emil Söchting studierte a​m Königlichen Institut für Kirchenmusik i​n Berlin b​ei Karl August Haupt u​nd Albert Löschhorn, i​m Klavierspiel w​ar er Schüler v​on Ludwig Deppe, n​ach dessen Methode e​r unterrichtete u​nd die e​r auch i​n seiner Reform-Klavierschule festhielt. Er schrieb zahlreiche Klavier- u​nd Kammermusikwerke, darunter v​iele Salonstücke, u​nd veröffentlichte theoretische Werke u​nter den Titeln Der f​reie Fall; Reform-Klavierschule (System Deppe) u​nd Schule d​er Gewichtstechnik, d​ie eine größere didaktische Bedeutung erlangen sollten. Seine Reform-Klavierschule n​ach dem System Deppe[2] erschien zuerst 1909 i​m Verlag Heinrichshofen[3] u​nd erlebte zahlreiche Auflagen.

Kompositionen (Auswahl)

Musiktheoretische Werke

  • Der freie Fall
  • Reform-Klavierschule (Klavierschule. System Deppe: theoretisch praktischer Lehrgang für den Elementar-Unterricht nach pädagogischen Neuerungen hinsichtlich der Tonbildung sowie des Vortrags)
  • Schule der Gewichtstechnik

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Gerhard Williger: Söchting, Emil – uni-magdeburg.de (abgerufen am 7. März 2019)
  2. vgl. koelnklavier.de
  3. Zum Verlag, vgl. heinrichshofen.de: Reiche Verlagsgeschichte – knapp dargestellt.

Literatur

  • Gerhard Williger: Söchting, Emil – uni-magdeburg.de (mit weiterer Literatur)
  • Art. „Söchting, Emil“ in: Hugo Riemann: Musik-Lexikon: Theorie und Geschichte der Musik, die Tonkünstler alter und neuer Zeit mit Angabe ihrer Werke, nebst einer vollständigen Instrumentenkunde. Repr. 2017, S. 1049
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