Emil Engler
Emil Engler (* 15. September 1895 in Bolkenhain; † nach 1945) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Tätigkeit
Nach dem Besuch der Volksschule verdiente Engler seinen Lebensunterhalt als Kaufmann. Von 1914 bis 1918 nahm er mit der kaiserlichen Marine am Ersten Weltkrieg teil. Anschließend lebte er von 1919 bis 1933 als selbständiger Kaufmann in Lauban.
Im April 1933 wurde Engler zum Mitglied des Magistrats von Bolkenhain ernannt. Daneben nahm er seit Oktober 1934 Aufgaben als Kreisleiter der NSDAP wahr. Vom 29. März 1936 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Engler als Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag, in dem er den Wahlkreis 8 (Liegnitz) vertrat.
Ehe und Familie
Engler heiratete am 24. Mai 1920 in Straupitz/Kreis Hirschberg Erna Meta Emma, geb. Lochmann (* 22. Mai 1901 in Dresden; † 14. November 1978 in Schönebeck/Elbe)[1]
Literatur
- Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
Weblinks
- Emil Engler in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- Ancestry: Standesamt Schönebeck: Sterbeurkunde Nr. 666/1978.