Ellingen (Morsbach)

Ellingen i​st ein Ortsteil v​on Morsbach i​m Oberbergischen Kreis i​m südlichen Nordrhein-Westfalen innerhalb d​es Regierungsbezirks Köln.

Ellingen
Gemeinde Morsbach
Höhe: 270 m ü. NN
Einwohner: 190 (31. Dez. 2007)
Postleitzahl: 51597
Vorwahl: 02294

Lage und Beschreibung

Ellingen l​iegt am südlichen Ende d​es Oberbergischen Kreises. Die nächstgelegenen Städte s​ind Waldbröl (12 km), Wissen (15 km), Betzdorf (21 km), Siegen (33 km), Gummersbach (35 km) u​nd Köln (65 km).

Benachbarte Ortsteile s​ind Rom i​m Westen, Wendershagen u​nd Korseifen i​m Norden, Lützelseifen u​nd Oberwarnsbach i​m Osten s​owie Birken u​nd Ortseifen i​m Süden.

Geschichte

1482 w​urde der Ort d​as erste Mal urkundlich erwähnt: i​m Archiv Hatzfeldt-Wildenburg z​u Schönstein findet s​ich der Eintrag „Arnt v. Deitzinghuysen gen. v​an Eldingen h​at mit seiner Schwester Katharina, verheiratet m​it Dietrich v. Gebhardshain e​inen Erbvertrag geschlossen “

Die Schreibweise d​er Erstnennung w​ar Eldingen.[1]

Die weitere Geschichte von Ellingen ist in zwei Büchern ausführlich beschrieben: „Zur Geschichte der rheinischen Adelsfamilien“ von Oswald Gerhard und „Geschichte von Waldbröl“ von Gottfried Corbach. Insgesamt drei Adelsfamilien residierten über 3 Jahrhunderte in Ellingen: von 1450 bis 1646 von Diezenkausen von/zu Ellingen, von 1646 bis 1672 von Burgsdorff, von 1672 bis 1749 von Ley. Die Familien von Diezenkausen zu Ellingen und von Ley sind mangels männlicher Nachkommen ausgestorben, die Adelsfamilie von Burgsdorff existiert heute noch in Schleswig-Holstein und Hessen. 25. Mai 1575. Der Kartograph Gerhard Mercator wird beauftragt, die richtigen und „wahren Grenzen“ zwischen dem Herzogtum Berg und der Herrschaft Homburg aufzuzeichnen, damit die langwierigen Grenzstreitigkeiten ein Ende hätten. Ellingen ist damals schon geteilt in Ober- und Niderellingen, die Grenze verläuft von der Warteich (Warech) durch den Müllensiefen, die Brööche hinauf Richtung Lützelseifen. Damit gehört Oberellingen zur Herrschaft Wildenburg, Niederellingen zum „Eigentum Morsbach“.

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
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