Elise Zachow-Vallentin

Elise Zachow-Vallentin (geborene Elise Wilhelmina Klara Zachow; * 1876; † 1923) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Elise Zachow begann ihre Laufbahn als Choristin am Ostend-Theater in Berlin. Danach erhielt sie Engagements im Rollenfach „erste Liebhaberin“ in Rostock, Kiel und Hannover. 1900 war sie auf einer Gastspielreise mit der jungen Berliner Secessionsbühne in Budapest und Wien. In Wien verkörperte sie dabei unter anderem Auguste im Friedensfest und Gerd in Brand. Seit etwa 1902 spielte sie im Ensemble des Kleinen Theater Unter den Linden. Sie war für Charakterrollen bei dem Berliner Kabarett Schall und Rauch engagiert.[1] 1905 folgte sie ihrem Mann Richard Vallentin an das Volkstheater in Wien.

Seit 1907 lebten sie wieder in Berlin. Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1908 wechselte sie zur Freien Volksbühne, in deren Ensemble sie mindestens bis 1917 mitspielte. 1920 und 1921 war sie an zwei Stummfilmen als Schauspielerin beteiligt.

Elise war seit 1899 mit dem Theaterschauspieler und -regisseur Richard Vallentin (1874–1908) verheiratet. Der Sohn Maxim Vallentin (1904–1987) wurde ebenfalls Schauspieler und Theaterleiter. Rollenbücher und Tagebücher von ihr befinden sich in Nachlass ihres Sohnes im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.

Rollen (Auswahl)

Theater
Filme

Einzelnachweise

  1. Ludwig Eisenberg: Vallentin, Richard. In: Großes biographisches Lexikon der deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Paul List, Leipzig 1903, S. 1063 (daten.digitale-sammlungen.de).
  2. Komödie der Liebe Ibsen Stage, mit Links zu weiteren Ibsen-Aufführungen
  3. Spielzeitchronik 1914/15 Volksbühne Berlin, auch zu weiteren Aufführungen
  4. IMdB
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