Elisabeth Johanna von Pfalz-Veldenz
Elisabeth Johanna von Pfalz-Veldenz (* 22. Februar 1653 in Lauterecken; † 5. Februar 1718 in Mörchingen) war eine geborene Pfalzgräfin von Pfalz-Veldenz und durch Heirat Wild- und Rheingräfin zu Salm-Kyrburg.
Leben
Elisabeth Johanna war eine Tochter des Pfalzgrafen Leopold Ludwig von Veldenz (1625–1694) aus dessen Ehe mit Agathe (1632–1681), Tochter des Grafen Philipp Wolfgang von Hanau-Lichtenberg.
Sie heiratete am 27. Dezember 1669 den Wild- und Rheingrafen Johann XI. zu Salm-Kyrburg (1635–1688). Die Ehe blieb kinderlos. Nach Johanns Tod erhielt Elisabeth Johanna 1689 Schloss Mörchingen sowie die Herrschaften Diemeringen und Helfingen[1] zu lebenslangem Nutzungsrecht als Wittum. Nach dem Tod Elisabeth Johannas erhoben die weiblichen Nachfahren der Pfalzgrafen Johann Kasimir und Georg Friedrich Ansprüche auf die Grafschaft Mörchingen, die ihnen ein lothringisches Gericht 1729 schließlich zusprach.[2]
Literatur
- Winfried Dotzauer: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-515-07878-9, S. 364.
Einzelnachweise
- Die Herrschaft Helfingen umfasste das heutige Château d'Helfedange bei Guinglange (Moselle) mit zugehörigen Orten
- Emanuel Prinz zu Salm-Salm: Die Entstehung des fürstlich Salm-Salm’schen Fideikommisses unter besonderer Berücksichtigung der vor den höchsten Reichsgerichten geführten Prozesse bis zum Pariser Brüdervergleich vom 5. Juli 1771, Diss., Münster 1996, S. 220, ISBN 3-8258-2605-8