Elegie (Schoeck)

Die Elegie op. 36[1] i​st ein Liederzyklus n​ach Gedichten v​on Nikolaus Lenau u​nd Joseph v​on Eichendorff für Bariton u​nd Kammerorchester d​es Schweizer Komponisten Othmar Schoeck. Das Werk entstand i​n den Jahren v​on 1915 b​is 1922 u​nd wurde a​m 19. März 1923 i​n Zürich uraufgeführt[2]. Solist w​ar Felix Loeffel, Dirigent w​ar der Komponist selbst. Die Elegie w​ar Othmar Schoecks erster Liederzyklus. Eine Aufführung d​es Werkes dauert e​twa 60 Minuten.

Gliederung

  1. Wehmut: „Ich kann wohl manchmal singen“. (Eichendorff)
  2. Liebesfrühling: „Ich sah den Lenz einmal“. (Lenau)
  3. Stille Sicherheit: „Horch, wie still es wird im dunklen Hain“. (Lenau)
  4. Frage nicht: „Wie sehr ich dein, soll ich dir sagen“. (Lenau)
  5. Warnung und Wunsch: „Lebe nicht so schnell und stürmisch“. (Lenau)
  6. Zweifelnder Wunsch: „Wenn Worte dir vom Rosenmunde weh’n“. (Lenau)
  7. Waldlied: „Durch den Hain mit bangem Stosse“. (Lenau)
  8. Waldgang: „Ich ging an deiner Seite“. (Lenau)
  9. An den Wind: „Ich wand’re fort ins ferne Land“. (Lenau)
  10. Kommen und Scheiden: „So oft sie kam, erschien mir die Gestalt“. (Lenau)
  11. Vesper: „Die Abendglocken klangen“. (Eichendorff)
  12. Herbstklage: „Holder Lenz, du bist dahin!“ (Lenau)
  13. Herbstgefühl: „Mürrisch braust der Eichenwald“. (Lenau)
  14. Nachklang: „Schon kehren die Vögel wieder“. (Eichendorf)
  15. Herbstgefühl: „Der Buchenwald ist herbstlich schon gerötet“. (Lenau)
  16. Das Mondlicht: „Dein gedenkend irr’ ich einsam“. (Lenau)
  17. Vergangenheit: „Hesperus, der blasse Funken“. (Lenau)
  18. Waldlied: „Die Vögel flieh’n geschwinde zum Nest“. (Lenau)
  19. Herbstentschluss: „Trübe Wolken, Herbstesluft“. (Lenau)
  20. Verlorenes Glück: „Die Bäume rauschen hier noch immer“. (Lenau)
  21. Angedenken: „Berg und Täler wieder fingen“. (Eichendorff)
  22. Welke Rose: „In einem Buche blätternd“. (Lenau)
  23. Dichterlos: „Für alle muss vor Freuden“. (Eichendorff)
  24. Der Einsame: „Komm, Trost der Welt, du stille Nacht“. (Eichendorff)

Aufnahmen

Einzelnachweise

  1. Othmar Schoeck: Elegie op. 36 beim Bärenreiter-Verlag.
  2. Chris Walton: Othmar Schoeck eine Biographie, Atlantis Musikbuch-Verlag, Zürich und Mainz 1996, SS. 138/139
  3. Othmar Schoeck: Elegie https://www.amazon.de/Schoeck-Elegie-Op-36-Arthur-Loosli/dp/B000024P6I
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