Ekkehard II. von Nellenburg
Ekkehard II. von Nellenburg (* um 1035/40; † 24. November 1088) war Abt des Klosters Reichenau von 1071 bis 1088.
Ekkehard II. stammte aus dem Adelsgeschlecht der Grafen von Nellenburg. Er wurde bei seiner Wahl zum Abt durch die Mönche auch durch den Einfluss seines Vaters Eberhard VI. von Nellenburg auf das Kloster und auf den Kaiser unterstützt. Sein Vater bedachte das Kloster Reichenau mit Stiftungen für die auf der Reichenau beerdigten Angehörigen. Die Haltung Ekkehards im Investiturstreit muss vor diesem Hintergrund gesehen werden.
Literatur
- Konrad Beyerle: Von der Gründung bis zum Ende des freiherrlichen Klosters (724-1427). In: Konrad Beyerle (Hrsg.): Die Kultur der Abtei Reichenau. Erinnerungsschrift zur zwölfhundertsten Wiederkehr des Gründungsjahres des Inselklosters 724–1924. 1. Teilband. Verlag der Münchner Drucke, München 1925, S. 122–128.
- Alfons Zettler: Die frühen Klosterbauten der Reichenau. Ausgrabungen, Schriftquellen, St. Galler Klosterplan (Archäologie und Geschichte; Bd. 3). Thorbecke, Sigmaringen 1988, ISBN 3-7995-7353-4.
Weblinks
- Immo Eberl: Ekkehard II. von Nellenburg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Grafen von Nellenburg
- Abt Ekkehard II.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Ruopert | Abt von Reichenau 1071–1088 | Ulrich II. von Dapfen |
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