Eisenbahn-Museum Jünkerath

Das 2008 gegründete Eisenbahn-Museum Jünkerath in Jünkerath im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz wird von dem Verein Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V. betrieben.

Museumsgebäude, das gemeinsam mit dem Eisenmuseum genutzt wird
Roheisenpfannenwagen

Jünkerath war ein Eisenbahnknotenpunkt der Eifelstrecke Köln – Trier und der Nebenbahnen Dümpelfeld – Lissendorf und Jünkerath – Losheim – Weywertz. Der Ort wurde nachhaltig durch das 1966 geschlossene Bahnbetriebswerk Jünkerath geprägt, das in der Dampflokzeit zahlreiche Baureihen beheimatete, insbesondere die Baureihe 39.

Das Museum zeigt Exponate aus über 140 Jahren Eisenbahngeschichte mit regionalem Schwerpunkt Eifel. Das Spektrum reicht von einem großen Roheisenpfannenwagen der Jünkerather Gewerkschaft und einer Treibachse der Dampflok 44 1211 bis zu kleinen Gegenständen des Eisenbahnalltags wie Lampen, Werkzeug, Signale, Telefone, Morsegeräte, Dienstvorschriften oder Zuglaufschilder.

Das Museum verfügt über eine Sammlung von über 100 Eisenbahner-Dienstmützen aus mehreren Epochen deutscher Eisenbahngeschichte. Eine Rarität ist ein Planarchiv, in dem sich mehrere hundert historische Pläne zu verschiedenen Abschnitten stillgelegter und noch bestehender Eisenbahntrassen insbesondere aus dem Bereich der Kreise Bitburg-Prüm, Vulkaneifel, Euskirchen und Ahrweiler befinden, darunter Strecken- und Oberbaupläne sowie Entwürfe von Eisenbahnhochbauten und Ingenieurbauwerken (Tunnel).

Siehe auch

Literatur

  • Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V. (Hrsg.): Wolfgang Kreckler, Eisenbahngeschichte des Ortes Jünkerath, Trier 1995.

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