Einsiedler Gedichte
Die zwei lateinischen Einsiedler Gedichte, die Carmina Einsidlensia, stammen aus einer Sammelhandschrift des Klosters Einsiedeln aus dem 10. Jahrhundert ( Codex 266 (1296) )[1] und werden der bukolischen Dichtung aus der Zeit des römischen Kaisers Nero (54–68) zugeordnet.
Das 1. Einsiedler Gedicht enthält mit dem Streitgespräch zwischen den zwei Hirten Thamyras und Ladas Panegyrik auf Kaiser Nero, das zweite Gedicht beschreibt das goldene Zeitalter unter Nero.
Literatur
- Dietmar Korzeniewski (Übers. u. Hrsg.): Hirtengedichte aus neronischer Zeit. Wiss. Buchges., Darmstadt 1971, ISBN 3-534-04627-7.
- Beate Merfeld: Panegyrik – Paränese – Parodie? Die Einsiedler Gedichte und Herrscherlob in neronischer Zeit. WVT, Trier 1999, ISBN 3-88476-340-7.
- Bernd Effe, Gerhard Binder: Antike Hirtendichtung. Eine Einführung. 2. Aufl. Artemis und Winkler, Düsseldorf und Zürich 2001, ISBN 3-538-07114-4, S. 114–123.
- Franz Skutsch: Einsiedlensia carmina. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,2, Stuttgart 1905, Sp. 2115 f.
Einzelnachweise
- S. 206–207: Beschreibung der Handschrift bei E-codices.
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