e-codices
Das Projekt e-codices – Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz wurde an der Universität Freiburg im Üechtland gegründet und bietet auf seiner Internetseite mittelalterliche Handschriften aus verschiedenen Schweizer Sammlungen zur kostenlosen Betrachtung an.
Ziel von e-codices ist es, die mittelalterlichen Handschriften der Schweiz durch eine virtuelle Bibliothek zu erschließen. Die integralen digitalen Reproduktionen der Handschriften sind dort mit wissenschaftlichen Beschreibungen verknüpft. Das Angebot richtet sich an die handschriftenorientierte Forschung, aber auch an interessierte Laien. Das derzeitige Angebot an digitalisierten Handschriften setzt sich unter anderem aus den Ergebnissen dieser Teilprojekte zusammen:
- Das Projekt ist aus einem Pilotprojekt zur Digitalisierung einiger mittelalterlicher Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen[1] hervorgegangen.
- Gründer und Leiter des Projekts ist Christoph Flüeler.
- Seit 2007 werden Handschriften der Bibliotheca Bodmeriana in Cologny durch e-codices digital erschlossen. Die Digitalisierung wird ermöglicht durch die grosszügige Unterstützung der Loterie Romande.
- Durch die Zusammenarbeit mit e-lib.ch: Elektronische Bibliothek Schweiz digitalisiert e-codices bis Ende 2011 weitere 100 Handschriften aus verschiedenen Schweizer Bibliotheken. Aktuell sind 981 Handschriften aus 42 verschiedenen Bibliotheken verfügbar (Stand: September 2013).
- Die Digitalisierung von 355 Handschriften vor dem Jahr 1000 der Stiftsbibliothek St. Gallen finanziert die Andrew W. Mellon Foundation.[2]
- Im Teilprojekt „Greek Sources in Swiss Libraries“ wurden durch Finanzierung durch die Stavros Niarchos Foundation 40 Handschriften verschiedener Schweizer Bibliotheken, u. a. der Stiftsbibliothek St. Gallen, der Stiftsbibliothek Einsiedeln, der Bibliothèque de Genève, der Fondation Martin Bodmer in Cologny und der Burgerbibliothek Bern digitalisiert.
Weblinks
Einzelnachweise
- Codices Electronici Sangallenses, http://www.cesg.unifr.ch
- computerworld.ch: Schweizer Manuskriptsammlung online, vom 16. Dezember 2008