Einhausung Hösbach
Die Einhausung Hösbach besteht aus zwei Bauwerken (der 1380-m-langen Einhausung West in Goldbach und Hösbach und der 719-m-langen Einhausung Ost in Hösbach)[1] entlang der Bundesautobahn 3, die dem Lärmschutz der anliegenden Gemeinden dienen. 1988 wurde entschieden, im Zusammenhang mit einem Ausbau der A3 die Einhausung zu errichten[2]. Am 4. August 1998 fand symbolisch der erste Spatenstich statt, eine Teilinbetriebnahme war 2003, 2005 waren alle Spuren befahrbar[1]. Während des Baus wurde auch die neben der Strecke verlaufende Aschaff renaturiert. Die Beleuchtung erfolgt durch Tageslicht, die ursprünglich 1600 klaren Fenster mussten teilweise modifiziert werden, nachdem das Wechsellicht bei Autofahrern epileptische Anfälle auslöste[3]. Innerhalb der West-Einhausung befindet sich die Abfahrt Goldbach. Auf dem Betonbau befinden sich Solarzellen mit einer Leistung bis zu 2600 kW. Die jährlichen Wartungskosten für die Einhausung liegen zwischen 300000 € und 400000 €[1].
Einhausung Hösbach | ||||
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Luftansicht | ||||
Verkehrsverbindung | Bundesautobahn 3 | |||
Ort | Goldbach (Unterfranken), Hösbach | |||
Länge | 2,3 km | |||
Anzahl der Röhren | 2 | |||
Bau | ||||
Bauherr | Bundesrepublik Deutschland | |||
Baukosten | 90 Millionen € | |||
Baubeginn | 2001 | |||
Fertigstellung | 2005 | |||
Lage | ||||
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Koordinaten | ||||
westliche Einfahrt | 49° 59′ 40″ N, 9° 11′ 11″ O | |||
östliche Einfahrt der Südröhre | 50° 0′ 10″ N, 9° 13′ 8″ O |
Weblinks
Einzelnachweise
- https://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/pioniertat-oder-geldverschwendung-die-a3-einhausung-in-zahlen-art-7308605
- https://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/der-tunnel-der-nichts-untertunnelt-art-510189
- https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/verkehr-epileptische-anfaelle-durch-stoerlichter-im-tunnel-ohne-berg-1230897.html