Eichelscheiderhof
Eichelscheiderhof ist ein Stadtteil von Waldmohr im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Ursprünglich gehörte das Hofgut zum Herzogtum Zweibrücken und stand auf der Gemarkung von Jägersburg. Bei der Bildung des Saargebietes im Jahre 1920 schied das Gut aus der Gemeinde Jägersburg aus und wurde Waldmohr zugeschlagen.
Eichelscheiderhof Stadt Waldmohr | ||
---|---|---|
Höhe: | 245 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 66914 | |
Vorwahl: | 06373 | |
Lage von Eichelscheiderhof in Rheinland-Pfalz | ||
Der Name taucht erstmals bei Tielemann Stella im Jahre 1587 als „Eichenschitt“ auf und nimmt Bezug auf die reichen Eichenbestände der Gemarkung.
Der Eichelscheider Hof selbst wird 1704 bei seiner Gründung erstmals urkundlich erwähnt. Während der Errichtung des Jagdschlosses Jägersburg in der Nähe der Kreisstadt Homburg/Saar wurde der Hof zum herrschaftlichen Gestüt umgebaut und diente bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges der berühmten Zweibrücker Zucht. Das Paradepferd Napoleons stammte vom Eichelscheider Hof.
Die Stallungen sind hufeisenförmig mit großem Innenhof angelegt und teilweise zu Wohnungen umgebaut. Die Toreinfahrt dominiert dabei das Aussehen. Rechts der Stallungen befindet sich das ehemalige Gutshaus.
Das Dorf Jägersburg gehörte ganz zu Waldmohr und war nur ein Ortsteil von Waldmohr. Erst die Besetzung des Saargebietes 1918 trennte Jägersburg von Waldmohr ab. Durch diese Grenze wurde Jägersburg eine selbstständige Gemeinde.