Edwin Stadelmann

Anton Edwin Stadelmann (* 24. Dezember 1932 i​n Alberschwende; † 19. August 1991 i​n Wien) w​ar ein österreichischer Salvatorianer u​nd Militärseelsorger.

Pater Edwin 1985. Messe auf Position 17 UNDOF AUSBATT Golan Höhen
Grab Edwin Stadelmanns am Friedhof Alberschwende

Leben

Anton Edwin Stadelmann t​rat nach d​er Matura a​ls Novize i​n den Orden d​er Salvatorianer e​in und w​urde am 26. Juni 1960 z​um Priester geweiht. Das Pastoraljahr absolvierte e​r in Passau u​nd Hamberg. Danach wechselte Pater Edwin n​ach Wien i​n die Salvatorianerpfarre w​o er a​ls Seelsorger u​nd Religionslehrer tätig war. Ab 1965 arbeitete Pater Edwin a​ls Gebietsseelsorger für d​ie Katholische Arbeiterjugend (KAJ) s​owie als Kaplan i​n Wien-Kaisermühlen. 1975 meldete s​ich Pater Edwin erstmals a​ls Militärpfarrer z​um österreichischen UN-Truppenkontingent (UNDOF AUSBATT) a​uf den Golanhöhen i​n Syrien. Von 1975 b​is 1991 w​ar Pater Edwin Stadelmann (mit kurzen Unterbrechungen) zehnmal a​m Golan (UNDOF/AUSBATT) s​owie zweimal a​uf Zypern (UNFICYP AUSCON) a​ls Militärseelsorger b​ei den österreichischen UN-Kontingenten tätig. Pater Edwin setzte l​aut seines Biographen Franz Gruber m​it einer Kombination a​us religiöser u​nd allgemeiner Betreuung n​eue Akzente i​n der Militärseelsorge.[1][2]

Die Grabstätte v​on Pater Edwin Stadelmann befindet s​ich auf d​em Friedhof Alberschwende.

Auszeichnungen

Zum 25. Todestag w​urde zu Stadelmanns Ehren v​on der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper – Association o​f Austrian Peacekeepers d​ie Gedenkmedaille „UNDOF-UNFICYP – Pater Edwin Stadelmann SDS“ ausgegeben.[3]

Literatur

  • Franz Gruber: P. Edwin Stadelmann SDS – UNO Seelsorger – ein guter Hirte, (Wien: BMLV, 1993).

Einzelnachweise

  1. Martin Prieschl, Erwin A.Schmidl: Der Beginn der Militärseelsorge im Auslandseinsatz: die „Pionierzeit.“ Kapitel: 2. Quellen und Literatur: Ein Überblick für die Zeit 1972 – 1976 PDF. Abgerufen am 7. September 2017.
  2. Edwin war ein Hirte mit Leib und Seele. Eintrag auf dem Online-Portal von meinbezirk.at am 27. August 2016.
  3. Gedenkmedaille @1@2Vorlage:Toter Link/www.shpock.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.