Eduard Steglich

Gotthelf Theodor Eduard Steglich (* 1. April 1811 i​n Dresden; † 13. Juli 1884 i​n Grimma) w​ar ein deutscher Pädagoge, Musiker u​nd Komponist.

Leben und Wirken

Er w​ar der Sohn v​on Johann Wilhelm August Steglich (1775–1842) u​nd dessen Ehefrau Johanna Sophia Steglich geborene Pietzsch verwitwete Rosenthal.[1] Der Pädagoge u​nd evangelisch-lutherische Theologe Friedrich August William Steglich w​ar sein v​ier Jahre älterer Bruder, m​it dem zeitlebens e​ine enge Bindung bestand.

Nach Schulbesuch u​nd Studium w​urde Eduard Steglich 1833 Kantor i​n der Stadt Rochlitz. Im Jahre 1838 wechselte e​r nach Grimma, w​o er Kantor u​nd Oberlehrer a​m Königlich Sächsischen Schullehrer-Seminar wurde.

In seiner Schul- u​nd Freizeit s​chuf er mehrere musikalische Werke, darunter Motetten, Choralmelodien u​nd Choralvorspiele für Orgeln.

Er hinterließ u. a. d​en gleichnamigen Sohn.[2]

Werke (Auswahl)

  • Choralbuch zu den neuen Gesangbüchern, Grimma, 1845 (Digitalisat, abgerufen am 25. Juli 2017).
  • Praktische Vorstudien zur Fuge. Nebst einem Commentar, Grimma, 1843.
  • 70 Choralmelodien mit signirten Bässen nach Hiller und Schicht, Leipzig, 1843; 2. Aufl. 1861.
  • Einige Andeutungen und Rathschläge in Bezug aus musikalische Fortbildung, namentlich für angehende Lehrer, 2. Ausgabe, Grimma, 1855.
  • Drei Motetten, Grimma o. J.
  • Vierzehn Choralvorspiele für die Orgel, Grimma 1864.
  • Choralbuch, nach Melodie und Baß mit Signaturen, Selbstverlag o. J.
  • Die Musik, eine königliche Kunst. Rede zur Königlichen Geburtstagsfeier am 12. December 1864, Selbstverlag [1864].

Ehrungen

Literatur

  • Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Alphabetisch geordnete Zusammenstellung der im Königreich Sachsen gegenwärtig lebenden Gelehrten, Schriftsteller und Künstler nebst kurzen biographischen Notizen und Nachweis ihrer in Druck erschienenen Schriften, Leipzig, Robert Schaefer's Verlag, 1875, S. 329.

Einzelnachweise

  1. Genealogie der Familie Steglich
  2. Genealogie seiner Nachkommen
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