Eduard Pilsak von Wellenau

Eduard Pilsak, a​b 1825 Pilsak Edler v​on Wellenau u​nd Pilsak v​on Wellenau (* 18. Juli 1823 i​n Wien, Österreich; † 8. März 1907 ebenda) w​ar ein österreichischer k.u.k. Feldmarschallleutnant.

Leben

Er entstammte e​iner Familie slawischen Ursprungs m​it erster urkundlicher Erwähnung i​m Jahr 1657 i​n Leitmeritz (siehe hierzu: Pilsak) u​nd war d​er Sohn d​es späteren k.k. Generalmajors Wenzel Pilsak, d​er 1825 m​it seinen Nachkommen i​n den österreichischen Adelsstand m​it dem Prädikat „Edler v​on Wellenau“ erhoben worden war. Mit Eduards Tod i​m Jahr 1907 s​tarb diese Adelsfamilie allerdings s​chon in zweiter Generation i​m Mannesstamm aus.

Eduard begann ebenso w​ie sein Vater Wenzel s​eine militärische Laufbahn a​uf der K.u.K. Technische. Militärakademie z​u Wien u​nd war Offizier i​m Bombardier-Korps. Im Sommer 1866 w​urde er z​um Oberstleutnant i​m Artillerie-Regiment Nr. 10 befördert.[1] Später w​ar er Artillerie-Direktor b​eim Generalkommando i​n Brünn.

Am 24. Oktober 1875 w​urde er m​it Wirkung v​om 1. November 1875 z​um Generalmajor befördert u​nd am 1. März 1879 i​m Rang e​ines Feldmarschallleutnants pensioniert.[2]

Mit 83 Jahren n​ahm er sich, w​ie es hieß, „aus Lebensüberdruß“, d​as Leben.[3] Dennoch w​urde er m​it militärischen Ehren a​uf dem Hietzinger Friedhof beigesetzt.[4]

Orden und Ehrenzeichen

Einzelnachweise

  1. Österreichische militärische Zeitschrift, K.K. Hof- und Staatsdruckerei, 1866, Seite 52 (Digitalisat)
  2. Antonio Schmidt-Brentano: Die k.k. bzw. k.u.k. Generalität 1816–1918, Österreichisches Staatsarchiv, 2007, Seite 139 (PDF-Datei; 457 kB).
  3. Wien, 12. März. In: Der Seebote und der Sonntagsbote (Milwaukee) Jg. 63, Nr. 2, 17. März 1907, S. 2 (Digitalisat).
  4. (FML Pilsak von Wellenau †). In: Illustrierte Kronen-Zeitung Nr. 2586, 12. März 1907, S. 6 (Digitalisat).
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