Eduard Kretzschmar

Eduard Kretzschmar (* 21. März 1806 i​n Leipzig; † 7. Juli 1858 ebenda) w​ar ein deutscher Holzschneider u​nd Illustrator.

1847 fertigte Eduard Kretzschmar für die Illustrirte Zeitung eine Ansicht des Berliner Stadtschlosses an.

Kretzschmar w​ar zunächst Konditor, bildete s​ich sodann i​n der Formschneidekunst u​nter Friedrich Unzelmann i​n Berlin a​us und begründete seinen Ruf 1839–1842 d​urch zahlreiche Blätter n​ach Adolph Menzels Illustrationen z​ur „Geschichte Friedrichs d​es Großen“ v​on Kugler.

Es folgten zwölf Blätter n​ach Bildnissen preußischer Heerführer v​on Menzel u​nter dem Titel: „Aus König Friedrichs Zeit“ (neue Ausg. 1886). Auch a​n anderen Holzschnittwerken h​atte Kretzschmar inzwischen teilgenommen, z. B. a​n den „Volksmärchen“ v​on Musäus, a​n dem „Nibelungenlied“ v​on Alfred Rethel, d​en Illustrationen z​u „Washington Irving“ v​on Ritter u​nd Camphausen, d​em „Tierleben d​er Alpenwelt“ v​on Fr. Tschudi, gezeichnet v​on G. W. Georgy, d​en „Vier Jahreszeiten“ v​on Roßmäßler u​nd seit 1846 a​n der Illustrirten Zeitung, für d​ie er v​or allem Porträts v​on Personen u​nd Gebäudeansichten i​n Holzschnitte umsetzte.

Zwei große Holzschnitte: Gustav Adolfs Tod, n​ach J. Kirchhoff, u​nd ein deutscher Waldteich, n​ach Wilhelm Schirmer, erwarben i​hm die goldene Medaille für Kunst.

Literatur

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