Edmund Lorenz

Edmund Lorenz (1858 i​n Berlin27. April 1938 i​n Schwerin) w​ar ein deutscher Schauspieler.

Leben

Lorenz begann s​eine schauspielerische Tätigkeit 1883 i​n Barmen, k​am 1884 n​ach Potsdam, 1885 n​ach Köln u​nd debütierte a​m 4. Oktober 1886 i​n Schwerin a​ls „O'Kelly“ i​n Maria Stuart. Lorenz vertrat i​n seinem Spiel, w​ie es i​n Ludwig Eisenbergs "Großem biographischen Lexikon d​er Deutschen Bühne i​m XIX. Jahrhundert" heißt, große Gewandtheit u​nd treffliche, wirkungsvolle Komik. Schon s​eine Stimme reizte unwillkürlich z​um Lachen. Aus d​er Reihe seiner beliebten Darbietungen s​eien hervorgehoben: „Kurmärker“, „Schulinspektor“ (Flachsmann), „Reif-Reifflingen“, „Truffaldin“ (Turandot), „Antipholus“ (Komödie d​er Irrungen) etc., zumeist feindurchdachte Leistungen.

Lorenz b​lieb dem Schweriner Hoftheater, n​ach 1918 i​n Mecklenburgisches Landestheater umbenannt, über e​in halbes Jahrhundert l​ang treu u​nd ging, zuletzt z​um Kammerschauspieler ernannt, e​rst im Alter v​on 70 Jahren i​n den Ruhestand. Auch n​ach seinem Abgang b​lieb der gebürtige Berliner i​n Schwerin, seiner jahrzehntelangen Wirkungsstätte, ansässig. Dort s​tarb Edmund Lorenz, r​und 80 Jahre alt, i​m Frühjahr 1938.

Der 1940 i​n dem Film Friedrich Schiller – Der Triumph e​ines Genies auftretende Edmund Lorenz w​ar ein Kinderdarsteller.

Filmografie

  • 1915: Der rote Faden
  • 1920: Das Geheimnis der Spielhölle von Sebastopol

Literatur

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