Ed Herzog
Ed Herzog (* 5. November 1965 in Calw) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor.
Leben
Von 1991 bis 1998 absolvierte Herzog ein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) in der Fachrichtung Spielfilm.[1] Er führte Regie bei mehreren Folgen von Fernsehserien wie Der Fahnder, Der Elefant – Mord verjährt nie, Unter Verdacht, Polizeiruf 110 und Tatort. 2005 inszenierte er das transatlantische Roadmovie Almost Heaven, für das er zusammen mit Co-Autor Paul Herzberg das Drehbuch schrieb. 2006 schlossen sich Schwesterherz und 2008 die Konstanzer Tatort-Folge Herz aus Eis an, für die die Hauptdarsteller Nora von Waldstätten und Florian Bartholomäi den New Faces Award erhielten.
Ed Herzogs Arbeiten wurden mehrfach bei Festivals ausgezeichnet.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1994: Eine Schürze aus Speck
- 1996: Happy Weekend
- 1998: Ku'damm Security
- 2002: Bloch – Schwarzer Staub
- 2004–2005: Der Elefant – Mord verjährt nie (sechs Folgen)
- 2005: Almost Heaven
- 2006: Schwesterherz
- 2007: Unter Verdacht – Hase und Igel
- 2008: Unter Verdacht – Brubeck
- 2008: Tatort: Herz aus Eis
- 2009: Polizeiruf 110: Alles Lüge
- 2010: Unter Verdacht – Laufen und Schießen
- 2010: Polizeiruf 110: Fremde im Spiegel
- 2012: Polizeiruf 110: Die Gurkenkönigin
- 2012: Tatort: Der Wald steht schwarz und schweiget
- 2013: Tatort: Die schöne Mona ist tot
- 2013: Polizeiruf 110: Wolfsland
- 2013: Dampfnudelblues. Ein Eberhoferkrimi
- 2014: Winterkartoffelknödel
- 2015: Tatort: Côte d’Azur
- 2016: Schweinskopf al dente
- 2017: Grießnockerlaffäre
- 2017: Tatort: Der wüste Gobi
- 2018: Sauerkrautkoma
- 2019: Leberkäsjunkie
- 2019: Ein verhängnisvoller Plan
- 2021: 3 ½ Stunden
- 2021: Kaiserschmarrndrama
Auszeichnungen
- 2018: Bayerischer Filmpreis für Sauerkrautkoma
- 2019: Bayerischer Filmpreis für Leberkäsjunkie
- 2019: Bernd Burgemeister Fernsehpreis beim Filmfest München für Ein verhängnisvoller Plan
- 2021: Bernd Burgemeister Fernsehpreis der Verwertungsgesellschaft VFF an Michael Lehmann, Sibylle Stellbrink und Henning Kamm (Real Film) und an Felix von Poser (Amalia Film) für 3½ Stunden[3]
Weblinks
- Ed Herzog in der Internet Movie Database (englisch)
- Ed Herzog bei filmportal.de