Echolalie
Echolalie [ˌʔɛçolaˈliː] (von griechisch ἠχώ (echó) „Nachhall“ und λαλώ (laló) „ich rede“) ist
- Beschränkung der Sprache auf das Nachsprechen vorgesagter Wörter, bei transkortikaler Aphasie.[1]
- Wiederholen von Sätzen und Wörtern von Gesprächspartnern; tritt u. a. auf beim Tourette-Syndrom, bei Schizophrenie, Morbus Alzheimer und Autismus.[2]
Klassifikation nach ICD-10 | |
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R48.8 | Sonstige und nicht näher bezeichnete Werkzeugstörungen |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Gelegentlich wird auch die Wiederholung vorgesagter Phrasen in der frühkindlichen Sprachentwicklung als Echolalie bezeichnet.[3]
Siehe auch
Literatur
- Kirsten R. Müller-Vahl: Tourette-Syndrom und andere Tic-Erkrankungen: im Kindes- und Erwachsenenalter. 1. Auflage. Mwv, 2010. ISBN 978-3-941-46815-3.
- Uwe Henrik Peters: Wörterbuch der Psychiatrie und medizinischen Psychologie. 6. Auflage. Urban & Fischer, 2011. ISBN 978-3-437-15062-3.
Einzelnachweise
- Aphasische Sonderformen: Transkortikale Aphasien
- Müller-Vahl: Tourette-Syndrom und andere Tic-Erkrankungen: im Kindes- und Erwachsenenalter, S. 52–56
- Grundzüge der Gehörslosenpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des sprachlichen Aspekts (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 16 (PDF; 179 kB)
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