Eberhardinger
Die Eberhardinger waren eine Familie des schwäbischen Adels, die 889 mit Graf Eberhard I. im Zürichgau erstmals Erwähnung findet.
Die verwandtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Familie sind nur stückweise eindeutig geklärt, deutlich ist vor allem, dass Mitglieder der Familie immer wieder als Grafen des Zürichgaus und des Thurgaus und Vögte des Klosters Einsiedeln auftraten.
Im Jahr 1050 waren die Eberhardinger im Besitz der von ihnen neu erbauten Nellenburg, nach der sich die Familie ab 1096 Grafen von Nellenburg nannte. Bereits drei Generationen später starben die Eberhardinger im Mannesstamm aus, wodurch die Landgrafschaft Nellenburg auf die Grafen von Veringen überging.
Die wichtigsten Eberhardinger sind:
- Eberhard I. (889 bezeugt), Graf im Zürichgau
- Regelinda († 958), Ehefrau der Herzöge Burchard II. (Burchardinger) und Hermann I. (Konradiner) von Schwaben
- Eberhard I. der Selige († 1076/79), Erbauer der Nellenburg, Verwandter Papst Leos IX.
- Udo/Uto (X 1078), dessen Sohn, 1066 Erzbischof von Trier
- Burkhard III. († wohl 1106), dessen Bruder, erster Graf von Nellenburg
Literatur
- Europäische Stammtafeln XII, T. 85
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