Eberhard Leube
Eberhard Leube (* 6. März 1934 in Breslau; † 23. Oktober 1991) war ein deutscher Romanist und Literaturwissenschaftler.
Leben und Werk
Leube promovierte 1957 in Rostock bei Rudolf Brummer mit Die Geschichtswerke Rollins und ging dann wie sein Lehrer in den Westen. 1966 habilitierte er sich an der FU Berlin bei Walter Pabst mit Fortuna in Karthago. Die Aeneas-Dido-Mythe Vergils in den romanischen Literaturen vom 14. bis zum 16. Jahrhundert (Heidelberg 1969). Leube war Professor für romanische Philologie an der Universität Bonn. Er war Mitherausgeber der Handbuchreihe Grundlagen der Romanistik (Berlin 1972 ff).
Weitere Werke
- Die Celestina, München 1971
- Boccaccio und die europäische Novellendichtung, in: Neues Handbuch der Literaturwissenschaft : Renaissance und Barock, Frankfurt a. Main 1972, S. 128–161
- Tradición y antitradición. Ensayos y conferencias, Barcelona 1986
- Eberhard Leube ist der Herausgeber der Neuauflage der Dissertation des Apollinaire-Forschers Ernst Wolf: Guillaume Apollinaire und das Rheinland, mit einem Geleitwort von Michel Décaudin herausgegeben von Eberhard Leube, Lang, Frankfurt am Main/Bern/New York/Paris, 1988, ISBN 978-3-8204-1408-0.
Literatur
- In memoriam Eberhard Leube. Reden, gehalten am 1. Februar 1992 bei der Gedenkfeier der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität, Bonn 1992
- Ludwig Schrader in: Mitteilungen des deutschen Hispanistenverbandes 6/7, 1993/1994, S. 59 f
- Text und Tradition. Gedenkschrift Eberhard Leube, hrsg. von Klaus Ley, Winfried Wehle und Ludwig Schrader, Frankfurt 1996 (mit Schriftenverzeichnis) [Beiträger: Christiane Leube, Werner A. Krenkel, August Buck, Michel Décaudin, Gottfried Eisermann, Artur Greive, Rafael Gutiérrez Girardot, Frank-Rutger Hausmann, Klaus Heitmann, Titus Heydenreich, Willi Hirdt, Erika Kanduth, Bernhard König, Wolf-Dieter Lange, Marianne und Klaus Ley, Jens Lüdtke, Eberhard Müller-Bochat, Karl August Neuhausen, Christian Schmitt, Ludwig Schrader, Karl-Ludwig Selig, Volker Steinkamp, Winfried Wehle, Heinz Jürgen Wolf]
Weblinks
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.