Donau-Wald-Gruppe
Die Donau-Wald-Gruppe (1946–1990) war ein loser Zusammenschluss bildender Künstler, die im Gebiet oder dem Einzugsbereich des Bayerischen Waldes lebten und arbeiteten.
Geschichte
Die Gruppe wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1946 gegründet. Trotz aller stilistischen Divergenzen sahen sich die Künstler in ihrer Zurechnung zur klassischen Moderne vereint. Im Jahre 1990 löste sich die Gruppe auf.[1]
Gründungsmitglieder
- Hermann Erbe-Vogel (1907–1976), Maler
- August Philipp Henneberger (1902–1980), Maler und Grafiker
- Reinhold Koeppel (1887–1950), Maler
- Walter Mauder (1913–1999), Maler
- Wilhelm Niedermayer (1899–1965), Maler
- Heinz Theuerjahr (1913–1991), Bildhauer, Maler und Graphiker
- Georg Philipp Wörlen (1886–1954), Maler und Graphiker
- Friederike Pröbiuss
Spätere Mitglieder
- Franz Vincenc Dressler
- 1955: Wolf Hirtreiter (1922–2014), Bildhauer
- 1947: Oskar Matulla (1900–1982), Grafiker, Maler und Schriftsteller
- Josef Karl Nerud (1900–1982), Maler der Moderne
- Otto Sammer
- Alwin Stützer
- 1946: Willi Ulfig (1910–1983), Maler und Graphiker
Ausstellungen
Für die bedeutende Arbeit der Gruppe spricht die Zahl der über 100 Ausstellungen. Die erste Ausstellung dieser nun durch die Donau-Wald-Gruppe verbundenen Künstler wurde von Franz Schmidinger organisiert und fand 1947 in Grafenau statt. Weitere Ausstellungen fanden Deutschland, Österreich, Italien, Jugoslawien, England, Frankreich, Neuseeland und Japan statt.
Einzelnachweise
- Ausstellungsführungen Donau-Wald-Gruppe. In: Stadtmuseum Deggendorf. 9. Juni 2016, abgerufen am 21. Dezember 2020 (deutsch).