Dirk Pette
Dirk Pette (* 14. Februar 1933 in Hamburg) ist ein deutscher Biochemiker und Hochschullehrer für physiologische Chemie an der Universität Konstanz.
Leben
Dirk Pette studierte nach seinem Abitur 1951 Medizin in Hamburg und Genf. 1958 erfolgte die Approbation und Promotion zum Dr. med. 1963 habilitierte er sich im Fach Physiologische Chemie an der Universität Marburg.[1]
1967 wurde er an die gerade gegründete Universität Konstanz berufen und hatte bis 1999 die Professur für Stoffwechsel- und Muskel-Biochemie sowie Enzymologie im Fachbereich Biologie inne. Von 1973 bis 1983 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs 138 und von 1984 bis 1998 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 156.[1]
Dirk Pette ist der Sohn des Forscherehepaars Heinrich Pette (1887–1964) und Edith Pette (1897–1972), den Gründern des Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie.[2]
Er lebt auf der Insel Reichenau.
Ehrungen
- Robert-Feulgen-Preis der Deutschen Gesellschaft für Histochemie (1972)
- J.B. Wolffe Honorary Lecture, American College of Sports Medicine (1984)
- 'Dirk Pette Symposium' held at the Royal Danish Academy of Sciences and Letters, Copenhagen, January 30, 1999
- Ehrendoktorwürde Dr. h.c. sci. der University of Waterloo, Ontario, Kanada (2000)
- Duchenne-Erb-Preis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkrankheiten (2005)
Schriften
- Plasticity of Muscle, De Gruyter 1980 (Reprint Beck 2009), ISBN 978-3-11-007961-6
- The Dynamic State of Muscle Fibers, De Gruyter 1990 (Reprint Beck 2009), ISBN 978-3-11-012168-1
- Skelettmuskel als Herzersatz, Universitätsverlag Konstanz 1990, ISBN 978-3-87-9403837
- Alter Muskel rostet nicht (Konstanzer Universitätsreden), Universitätsverlag Konstanz 1998, ISBN 978-3-87-9406401
Weblinks
Einzelnachweise
- Dirk Pette: „Eine neue Biologie am Konstanzer Sonnenbühl“, Universität Konstanz, abgerufen am 12. November 2019
- Angela Homfeld: „Einweihung und Enthüllung der Porträts von Heinrich und Edith Pette am 14. September im Heinrich-Pette-Institut“, Heinrich-Pette-Institut vom 14. September 2006, abgerufen am 12. November 2019