Dirk Glodde

Dirk Glodde (* 1964) i​st ein deutscher Schauspieler.

Leben

Dirk Glodde studierte a​n der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin u​nd war anschließend a​n den Staatstheatern i​n Schwerin u​nd Cottbus beschäftigt. Zwischen 2000 u​nd 2009 besaß e​r ein Engagement a​m Staatsschauspiel Dresden u​nd spielte d​ort in über 30 Stücken. Seit d​er Saison 2009/2010 i​st er a​m Theater Basel engagiert.[1]

Er i​st mit d​er Schauspielerin Katka Kurze verheiratet. Sie h​aben eine gemeinsame Tochter.

Auszeichnungen

Dirk Glodde erhielt für s​eine Arbeit i​m Jahre 2000 d​en Max-Grünebaum- s​owie 2008 d​en Erich-Ponto-Preis.[2]

Theaterrollen (Auswahl)

Unter seinen zahlreichen Theaterrollen i​st die Darstellung d​es Tempelherrn i​n Nathan d​er Weise, d​ie des Ministerpräsidenten i​n Mephisto s​owie die Darstellung d​es Grafen v​on Kent i​n König Lear hervorzuheben.

  • „Die Geisel“ (Staatstheater Schwerin 1990)
  • „Roberto Zucco“ (Staatstheater Schwerin 1991)
  • „Der Menschenfeind“ (Staatstheater Schwerin 1992)
  • „Zwei Krawatten“ (Staatstheater Schwerin 1992)
  • „Othello“ (Staatstheater Schwerin 1993)
  • „Faustfragment“ (Staatstheater Schwerin 1993)
  • „Die Räuber“ (Staatstheater Cottbus 1993)
  • „Die Umsiedlerin“ (Staatstheater Cottbus 1993)
  • „Mutters Courage“ (Staatstheater Cottbus 1993)
  • „Der Bieberpelz“ (Staatstheater Cottbus 1994)
  • „Das Beil von Wandsbek“ (Staatstheater Cottbus 1994)
  • „Was ihr wollt“ (Staatstheater Cottbus 1994)
  • „Die Dreigroschenoper“ (Staatstheater Cottbus 1994)
  • „Tango“ (Staatstheater Cottbus 1995)
  • „Die Wildente“ (Staatstheater Cottbus 1995)
  • „Hamlet“ (Staatstheater Cottbus 1997)
  • „Jagdszenen aus Niederbayern“ (Staatstheater Cottbus 1998)
  • „Popcorn“ (Staatstheater Cottbus 1998)
  • „Exzess“ (Staatstheater Cottbus 2000)
  • „Ajas“ (Staatstheater Cottbus 2000)
  • „Franziska Linkerhand“ (Staatsschauspiel Dresden 2000)
  • „Nathan“ (Staatsschauspiel Dresden 2001)
  • „Egmont“ (Staatsschauspiel Dresden 2002)
  • „Torquato Tasso“ (Staatsschauspiel Dresden 2003)
  • „Drei Schwestern“ (Staatsschauspiel Dresden 2005)
  • „Mephisto“ (Staatsschauspiel Dresden 2005)
  • „Vor Sonnenaufgang“ (Staatsschauspiel Dresden 2007)
  • „Platonow“ (Staatsschauspiel Dresden 2008)
  • „Der Reigen“ (Staatsschauspiel Dresden 2009)
  • „Tell The Truth“ (Theater Basel 2009)
  • „Der Mann der die Welt ass“ (Theater Basel 2009)
  • „My fair Lady“ (Theater Basel 2010)
  • „Der Volksfeind“ (Theater Basel 2011)
  • „Die Götter weinen“ (Theater Basel 2012)
  • „Anna Karenina“ (Theater Basel 2013)

Filmografie (Auswahl)

  • 1994: Mein unbekannter Ehemann, Regie Andreas Dresen
  • 1994: Lothar rennt
  • 2004: Der rote Kakadu (Kino)
  • 2005: Zu schön für mich
  • 2006: Napoleon & die Deutschen"
  • 2006: Hilfe, meine Tochter heiratet
  • 2008: 12 heißt ich liebe dich

Sprecher (Auswahl)

  • „Der Feuervogel Tirito“ (1999 CD)
  • „Lyrik & Prosa“ (2000–2009 Serie Deutschland Radio)
  • „Tausendsakerlott-Friedrich Schillers Werke stark gekürzt“ (2004 CD)
  • „Bob Dylan“ (Serie Deutschlandfunk 2005)
  • „Fußball Sonette“ (Serie Deutschlandfunk 2005)
  • Audioführung Hygiene-Museum Dresden (2007)
  • Filmsynchron „Geschichte der Architektur Dresden“ (2008)
  • „Dante“ (CD 2008)
  • Audioführung Blockhaus Dresden (2009)
  • „Schreckmümpferli–Der Mann der Stunde“ (2012 SRF)
  • „Das traurige Schicksal des Karl Klotz“ (2013 SRF)
  • „Die Maintöchter“ (2013 SRF)

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. theater-basel.ch. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Dezember 2016; abgerufen am 29. April 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theater-basel.ch
  2. nachtkritik.de: Dirk Glodde erhält Erich-Ponto-Preis 2008 . Abgerufen am 28. April 2013.
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