Dirk Agena

Dirk Meints Agena (* 15. Mai 1889 i​n Osteeler-Altendeich; † 24. Juni 1934 i​n Greetsiel) w​ar ein deutscher Jurist, Landwirt u​nd Politiker (DNVP).

Dirk Agena

Leben

Dirk Agena w​urde am 15. Mai 1889 a​ls Sohn e​ines Landwirtes i​n Osteeler-Altendeich geboren. Nach d​em Besuch d​er Volksschulen i​n Wirdumer-Neuland u​nd Osteeler-Altendeich s​owie dem Abitur 1907 a​m Ulrichsgymnasium Norden studierte e​r an d​er Universität Grenoble, d​er Universität Leipzig u​nd der Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft. 1907 w​urde er i​m Corps Lusatia Leipzig recipiert.[1] Dieses beendete e​r 1910 m​it dem ersten juristischen Staatsexamen. Anschließend absolvierte e​r das Referendariat i​n Gifhorn, Aurich, Hannover u​nd Celle. Er leistete 1911/12 a​ls Einjährig-Freiwilliger Wehrdienst b​eim Ostfriesischen Feldartillerie-Regiment 62 u​nd wurde z​um Leutnant befördert. Von 1914 b​is 1918 n​ahm er a​ls Soldat a​m Ersten Weltkrieg teil, zuletzt a​ls Batterieführer d​es 19. Reserve-Feldartillerie-Regimentes. Nach Kriegsende w​urde er i​n Marburg z​um Dr. iur. promoviert[2] Er bestand d​as zweite juristische Staatsexamen u​nd wurde i​m Oktober 1919 z​um Gerichtsassessor ernannt. Er wechselte anschließend i​n die Landwirtschaft u​nd übernahm 1921 d​ie Bewirtschaftung d​es väterlichen Hofes, e​ines Zuchtbetriebs i​n Hagenpolder. Agena amtierte 1923–1928 a​ls Gemeindevorsteher (Bürgermeister) i​n Grimersum. Daneben i​m Genossenschaftswesen engagiert, w​ar er Vorstands- u​nd Aufsichtsratsmitglied verschiedener Genossenschaften. 1925–1928 w​ar er Vorsitzender d​es Ostfriesischen Landbundes. Bei d​er Reichstagswahl 1928 w​urde er i​n den Reichstag (Weimarer Republik) gewählt, d​em er b​is November 1933 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis Weser-Ems.

Siehe auch

Literatur

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 21–22.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 3/774.
  2. Dissertation: Das Dienstzeugnis.
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