Dietrich Wersche

Dietrich Wersche (* 19. September 1909 i​n Charlottenburg; † 2. August 1998 i​n Celle) w​ar ein deutscher Manager, zuletzt Vorstandsvorsitzender d​er Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE).

Wersche bei MAK in Kiel (1963)

Leben

Wersche besuchte d​as Kaiserin-Augusta-Gymnasium i​n Charlottenburg. Nach d​em Abitur begann e​r 1927 a​n der Friedrich-Schiller-Universität Jena Rechtswissenschaft z​u studieren. Er w​urde im Corps Guestphalia Jena aktiv.[1] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin. 1930 bestand e​r das Referendarexamen. 1931 w​urde er z​um Dr. iur. promoviert.[2] Er w​ar nach d​em Assessorexamen (1934) zunächst b​ei der Staatsanwaltschaft i​n Berlin tätig, k​am dann a​ber zum Reichsverband d​er Automobilindustrie u​nd 1936 z​ur Deutschen Reichsbahn. Von 1941 b​is 1945 diente e​r im Heer (Wehrmacht), zuletzt a​ls Hauptmann d​er Reserve. Nach Kriegsende w​ar er zunächst wieder b​ei der Deutschen Reichsbahn, d​ann bei d​er Deutschen Bundesbahn tätig. Als Bundesbahnoberrat schied e​r 1957 aus. Er g​ing zu d​en Osthannoverschen Eisenbahnen i​n Celle. Bei d​er damals größten nichtbundeseigenen Eisenbahn i​n Deutschland w​urde er Vorstandsvorsitzender. Daneben w​ar Wersche a​b 1963 Vizepräsident d​er Industrie- u​nd Handelskammer Lüneburg. Er w​ar Handelsrichter, Mitglied d​es Großen Verkehrsausschusses d​es Deutschen Industrie- u​nd Handelskammertags u​nd Präsident d​es Bundesverbandes Deutscher Eisenbahnen.

Ehrungen

Siehe auch

Literatur

  • Deutsche Corpszeitung. Band 76, 1975, S. 33 f.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 52/556
  2. Dissertation: „Eigentum verpflichtet“ – soziale Züge in der Rechtsprechung des Reichsgerichts.
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