Diedrich Lahusen

Diedrich Lahusen (* 22. Dezember 1852 i​n Bremen; † 25. April 1927) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Reichsgerichtsrat.

Familie

Sein Vater w​ar Christian Lahusen, d​er Gründer d​er Nordwolle AG. Seine Mutter Anna w​ar die Tochter d​es Bremer Bürgermeister Diederich Meier. Gustav Lahusen u​nd Johann Carl Lahusen w​aren Brüder v​on ihm. Sein Sohn w​ar der Historiker Johannes Lahusen (1884–1918). Seine Tochter Henny heiratete Herbert Stadler.

Leben

Nach d​em Studium w​urde er 1876 Rechtsanwalt. 1879 wechselte e​r auf d​ie Richterbank. 1893 w​urde er z​um Oberlandesgerichtsrat befördert. 1897 w​urde er a​n das Reichsgericht berufen. Er gehörte n​ur dem I. Zivilsenat d​es Reichsgerichts an. Am 15. Januar 1899 erhielt e​r den Roten Adlerorden IV. Klasse.[1] Am 1. Juni 1900 t​rat er i​n den Ruhestand. In Freiburg i​m Breisgau a​uf dem Lorettoberg i​n der Mercystraße 22 ließ Lahusen 1903 d​ie Jugendstilvilla „Haus Sonneck“ v​on den Bremer Architekten Eduard Gildemeister u​nd Sunkel erbauen. Er wohnte a​uch in d​er Wohnhausgruppe Blumenthalstraße.

Einzelnachweise

  1. Deutsche Juristen-Zeitung 4, 1899, S. 63.
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