Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst
Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst war der Titel einer im Auftrage des Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen Fritz Todt mit der Reichskammer der bildenden Künste entstandenen Ausstellung im Jahre 1936. Gezeigt wurde sie unter anderem in Berlin im Ausstellungshaus der Reichskammer der bildenden Künste, dem Schloss Schönhausen und in München. Es war eine Verkaufsausstellung; die gezeigten Werke konnten erworben werden. Todt hatte die Idee, mit einer solchen Ausstellung den Bau der Reichsautobahn auch in der Kunst populär zu machen. Zur Ausstellung gab es einen Katalog sowie ein Begleitbuch aus dem Volk und Reich Verlag. Die deutsche Presse berichtete ausführlich. Die Hängung der Bilder erfolgte regional nach Motiv; dazu gab es noch die extra Abteilungen „Die Deutsche Alpenstraße“, „Reichs- und Landstraßen“ und „Der deutsche Straßenarbeiter“. Gezeigt wurden insgesamt 534 Werke.
Gezeigt wurden unter anderem Werke von
- Eduard Aigner
- Wilhelm Abel
- Otto Geigenberger
- Willi Geiger
- Wilhelm Grunert
- Wilhelm Heise
- Ernst Liebermann
- Carl Otto Müller
- Hans Müller-Schnuttenbach
- Gabriele Münter
- Hans Neumann
- Paul Mathias Padua
- Wolf Panizza
- Wilhelm Pretorius
- Eberhard Schubert
- Fridhelm Sporn
- Ernst Vollbehr
Literatur
- Martin Papenbrock, Gabriele Saure (Hrsg.): Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen. Teil 1. Ausstellungen deutscher Gegenwartskunst in der NS-Zeit. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 2000, ISBN 3-89739-041-8, doi:10.1466/20061109.28.