Die Schutzflehenden (Euripides)
Die Schutzflehenden (altgriechisch Ἱκέτιδες Hiketides) ist eine Tragödie[1] des athenischen Tragikers Euripides (um 480–406 v. Chr.) und wurde vermutlich nach 424 v. Chr. aufgeführt. Inhaltlich behandelt Euripides die Kernthemen Freiheit und Gleichheit als wichtige Bestandteile des athenischen demokratischen Selbstverständnisses. So kommt es innerhalb der Tragödie beispielsweise zum Austausch unterschiedlicher Standpunkte im Hinblick auf Vor- und Nachteile einer demokratischen Herrschaft im Vergleich zur Tyrannei. Dieser Vergleich wird von Euripides genutzt, um die politischen Strukturen in Athen als Vorbild für Freiheit und Gleichheit, gemäß zeitgenössischem Verständnis, anzuführen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Klaus Stüwe und Gregor Weber: Euripides, Hiketiden 399–455, zit. nach: Antike und moderne Demokratie. Ausgewählte Texte. Stuttgart 2004, S. 101–103.
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