Diceratella canescens
Diceratella canescens ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Diceratella canescens | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Diceratella canescens | ||||||||||||
(Boiss.) Boiss. |
Beschreibung
Diceratella canescens ist ein kleiner, am Grund verholzter Halbstrauch[1], der Wuchshöhen von 10 bis 25 Zentimetern[1] erreicht und viele Stängel mit reicher Verzweigung[1] besitzt. Die Stängel sind aufrecht oder aufsteigend und dicht bedeckt mit kurzen, weißlichen und leicht rauen Sternhaaren. Die Blattspreite ist rundlich, eiförmig bis länglich-elliptisch, entfernt gezähnt bis fast ganzrandig und mehr oder weniger stumpf. Sie misst 15 bis 30 Millimeter × 5 bis 15 Millimeter. Der Blattstiel ist oft ungefähr so lang wie die Spreite.
Der Blütenstand ist eine lockere, kurze, fünf- bis zehnblütige Traube. Die attraktiven, satt rosa gefärbten[1] Blüten besitzen einen Durchmesser von etwa 10 Millimetern. Die Blütenstiele sind sehr kurz, unauffällig und verdickt und stehen in der Fruchtreife aufrecht. Die Kelchblätter sind 7 bis 9 Millimeter lang. Die Kronblätter sind lang genagelt und messen 12 bis 15 Millimeter in der Länge und 3 bis 4 Millimeter in der Breite. Es sind ungefähr 6 Staubblätter vorhanden, diese sind 10 Millimeter lang. Die Schoten sind 12 bis 15 Millimeter lang, 2 Millimeter breit und von einer dichten weißgrauen Behaarung bedeckt. Sie sind aufrecht mit einer leichten Krümmung im oberen Bereich. An der Spitze der Fruchtklappen unterhalb der Narbe sind 2 Hörner vorhanden, in denen die Mittelrippe der Fruchtklappen endet. In jedem Fruchtfach befinden sich sechs bis zehn 1 Millimeter lange Samen.
Die Blütezeit reicht von März bis April.
Vorkommen
Die Art kommt im südlichen und südöstlichen Iran[1] und in der pakistanischen Provinz Belutschistan[2] vor.
Systematik
Diceratella canescens wurde 1842 von Pierre Edmond Boissier unter dem Basionym Diceratium canescens Boiss. auf der Grundlage einer Aufsammlung von Pierre Martin Rémi Aucher-Éloy erstveröffentlicht[3] und 1867 in Diceratella canescens (Boiss.) Boiss.[4] umbenannt, weil sich der Gattungsname Diceratium als ungültiges Homonym herausgestellt hatte.
Literatur
- Saiyad Masudal Hasan Jafri: Flora of West Pakistan 55: Brassicaceae. Stewart Herbarium, Rawalpindi 1973, Diceratella canescens, S. 198 (online, Abbildung.).
Einzelnachweise
- Karl Heinz Rechinger: Flora Iranica. Band 57. Cruciferae. Akademische Verlagsanstalt, Graz 1968, Diceratella, S. 227.
- Saiyad Masudal Hasan Jafri: Flora of West Pakistan 55: Brassicaceae. Stewart Herbarium, Rawalpindi 1973, Diceratella canescens, S. 198 (online bei Tropicos).
- Pierre Edmond de Boissier: Plantae Aucherianae orientales enumeratae, cum novarum specierum descriptione (suite). In: Annales des sciences naturelles. Botanique. Série 2. Band 17, 1842, S. 45–90 (Erstbeschreibung auf S. 62).
- Pierre Edmond de Boissier: Flora Orientalis. Band 1: Thalamiflorae.. Basel/Genève 1867, S. 315 (Digitalisat).