Diósgyőr
Diósgyőr [ˈdi.oːʒɟøːr] ist eine historische Stadt im Nordosten von Ungarn. 1945 wurden Miskolc, Hejőcsaba und Diósgyőr vereinigt, dadurch entstand das heutige Nagy-Miskolc (Groß-Miskolc).
Die mittelalterliche Burg Diósgyőr, die 1271 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist heute die Hauptattraktion des Stadtteils, in dem etwa 60.000 Menschen leben.
Der Fußballverein Diósgyőri VTK, gegründet 1910, spielt seit 2004 in der ersten ungarischen Liga, wo er die Spielzeit 2017/18 auf Rang 10 beendete.
Das Walzwerk in Diósgyőr produzierte von 1870 bis 1999 Eisenbahnschienen für die Bahnen Ungarns. Solche Schienen wurden auch für die Strecken der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn (Raaberbahn, Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút, ROeEE oder GySEV) in Österreich verwendet.
Söhne und Töchter
- Attila Miklósházy (1931–2018), Ordensgeistlicher, römisch-katholischer Bischof