Deutz DK 60
Der Deutz DK 60 ist ein Kettenschlepper, mit dessen Herstellung Klöckner-Humboldt-Deutz 1953 begann. Damit stieg Deutz relativ spät in die Fertigung von Kettenschleppern für land- und forstwirtschaftliche Zwecke ein.[1] Grundlage für die Entwicklung der DK 60 bildeten die Erfahrungen aus der Fertigung des sog. Raupenschleppers Ost während des Zweiten Weltkrieges und des Waldschleppers RS 1500 in den Nachkriegsjahren. Die Verkaufszahlen blieben allerdings hinter den Erwartungen zurück. Zu groß war der Konkurrenzdruck durch die anderen Hersteller und zudem hatten schwere und zum Teil bereits allradgetriebene Radschlepper das Aufgabenfeld der Kettenschlepper in der Land- und Forstwirtschaft übernommen. In der Folgezeit konzentrierte sich Deutz deshalb auf die Bauwirtschaft und erzielte dort mit Planier- und Laderaupen mehr Erfolg.[1]
Deutz | |
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DK 60 | |
Hersteller: | Klöckner-Humboldt-Deutz |
Produktionszeitraum: | 1953– |
Motoren: | 4-Zylinder-Dieselmotor 5322 cm³ 60 PS |
Länge: | 3550 mm |
Breite: | 1940 mm |
Höhe: | 2450 mm |
Leergewicht: | 5570–6270 kg |
Vorgängermodell: | keines |
Nachfolgemodell: | keines |
Der Vierzylinder-Dieselmotor mit 5322 cm³ Hubraum leistet 60 PS und wird mit Luft gekühlt.[2] Das Getriebe stammt von Deutz und hat fünf Vorwärts- sowie drei Rückwärtsgänge.
Einzelnachweise
- Udo Paulitz: Traktoren. 2015, ISBN 978-3-89736-346-5, S. 70.
- Jürgen Hummel, Alexander Oertle: Typenkompass Deutz. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-613-31030-8, S. 50.