Deutsches Salzmuseum

Das Deutsche Salzmuseum / Industriedenkmal Saline Lüneburg in Lüneburg entstand am Ort der alten Produktionsstätten der Lüneburger Saline nach deren Stilllegung im Jahre 1980.

Siedehaus, Eingang zum Deutschen Salzmuseum durch den Güterwagen
Brunnenhaus der Lüneburger Saline

Geschichte

Das Industriedenkmal Saline Lüneburg umfasst[1] das 1923 bis 1925 erbaute und bis 1980 betriebene Siedehaus, zwei südlich des Siedehauses auf einem Rest der Stadtumwallung errichtete Solebehälter des frühen 19. Jahrhunderts, den von einem westlicheren Standort an die südliche Seite des Walls translozierten Eselstall, der ursprünglich zu der mit der Saline verbundenen chemischen Fabrik gehörte und in seinem älteren Teil wohl 1852 errichtet wurde, sowie das 1832 von Friedrich Heinrich Laves über dem Soleschacht errichtete Brunnenhaus.

Ausstellungen

Als Museum genutzt werden ein Teil des Siedehauses (Dauerausstellung) sowie der Eselstall (Sonderausstellungen). Das Museum stellt die Geschichte der Saline Lüneburg als ältestem und einstmals größtem Industriebetrieb Mitteleuropas dar.

Die Dauerausstellung ist in vier Ausstellungsbereiche gegliedert:

In einem nachgebauten Teil einer mittelalterlichen Siedehütte finden Vorführungen der mittelalterlichen Salzgewinnung statt. Mitarbeiter des Salzmuseum zeigen in historischer Kleidung den Salzsiedeprozess an mit Holz befeuerten bleiernen Salzsiedepfannen.

Auszeichnung

Siehe auch

Commons: Deutsches Salzmuseum Lüneburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Doris Böker: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen Band 22.1, Hansestadt Lüneburg mit Kloster Lüne. Imhof, Petersberg 2010, ISBN 978-3-86568-563-6.

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