Der Zweemann

Der Zweemann, Untertitel Monatsblätte für Dichtung u​nd Kunst,[1] w​ar eine spät-expressionistisch-dadaistische Zeitschrift, d​ie von November 1919 b​is August 1920 i​m Zweemann-Verlag v​on Robert Goldschmidt u​nd Fritz Jacobsen erschien.[2]

Herausgeber w​aren Christof Spengemann, Friedrich Wilhelm Wagner u​nd Hans Schiebelhuth. Mitarbeiter w​aren unter anderem Kurt Schwitters, Paul Steegemann, Curt Habicht, Salomo Friedländer (Künstlername „Mynona“) u​nd Alfred Henschke (Künstlername „Klabund“). Die Zeitschrift erschien i​n acht Ausgaben, parallel z​u fünfzehn Büchern a​us dem Zweemann-Verlag. Eine Zweemann-Ausstellung m​it zeitgenössischen hannoverschen Künstlern f​and im Januar 1920 statt. 1932 w​urde – erfolglos – d​er Versuch gestartet, d​ie Zeitschrift wiederzubeleben.[2]

Ein Nachdruck erschien 1969 d​urch Kraus Reprint.[1]

Literatur

  • C. Klössel: Der Zweemann. Eine hannoversche Zeitschrift des Spätexpressionismus. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 41 (1987), S. 111–137
  • Ines Katenhusen: Kunst und Politik. Hannovers Auseinandersetzung mit der Moderne in der Weimarer Republik, zugleich Dissertation unter dem Titel Das Verständnis für eine Zeit gewinnt man vielleicht am besten aus ihrer Kunst an der Universität Hannover, in der Reihe: Hannoversche Studien: Schriftenreihe des Stadtarchivs Hannover, Hannover: Hahn, 1998, ISBN 3-7752-4955-9, S. 589–625
  • Ines Katenhusen: Zweemann - Der Z. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 694.

Einzelnachweise

  1. dada-companion.com
  2. Ines Katenhusen: Zweemann - Der Z. In: Stadtlexikon Hannover, S. 694
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