Denkmal der Köpenicker Blutwoche
Das Denkmal der Köpenicker Blutwoche (auch Denkmal für die Opfer der Köpenicker Blutwoche) ist ein Baudenkmal[1] im Ortsteil Köpenick des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick.
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Beschreibung
Das Denkmal, das an die 91 Opfer des faschistischen Terrors während der Köpenicker Blutwoche im Juni 1933 erinnern soll, wurde auf dem Platz des 23. April am 7. Oktober 1969 eingeweiht und vom Bildhauer Walter Sutkowski geschaffen. Die Stele ist sechs Meter hoch, endet mit einer Faust, die den Widerstand gegen das Hitlerregime symbolisiert und besteht aus Kunststein. Auf der Vorderseite des Denkmals sind zwei stürzende Menschen. Vom selben Künstler, der auch das Denkmal errichtete, wurde im Jahr 1971 eine als geschwungene Betonwand ausgebildete Reliefwand mit dem Titel Unser friedlicher Aufbau erweitert. Auf der Rückseite ist zu lesen: UND OB WIR / DANN NOCH / LEBEN WERDEN / WENN ES / ERREICHT WIRD / LEBEN WIRD / UNSER PROGRAMM! / ES WIRD DIE WELT / DER ERLÖSTEN / MENSCHHEIT / BEHERRSCHEN / TROTZ ALLEDEM. / KARL LIEBKNECHT. Neben dem Denkmal steht eine Erläuterungstafel aus Edelstahl mit einer Inschrift, wo erklärt wird, was es mit dem Denkmal der Köpenicker Blutwoche auf sich hat.[2]
Literatur
- Stefanie Endlich, Bernd Wurlitzer: Skulpturen und Denkmäler in Berlin. Stapp, Berlin 1990, ISBN 3-87776-034-1, S. 249–250.
- Stefanie Endlich, Thomas Lutz: Gedenken und Lernen an historischen Orten: ein Wegweiser zu Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin / Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit, Berlin. Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit, Berlin 1995, ISBN 3-87776-034-1, S. 105.
Weblinks
Einzelnachweise
- Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
- Gedenktafeln in Berlin: Gedenktafeln in Berlin - Gedenktafel Anzeige. Abgerufen am 23. Dezember 2017 (deutsch).