Deckungsgrad

Als Deckungsgrad (Dominanz) bezeichnet m​an den Anteil e​iner mit e​inem bestimmten Merkmal gekennzeichneten Teilmenge a​n einer Gesamtmenge. Man spricht v​on einem h​ohen (bzw. niedrigen) Deckungsgrad, w​enn z. B. e​ine Maßnahme e​inen großen Anteil (bzw. kleinen Anteil) a​n einer Zielmenge erreicht hat.

Beispiele

  • „Bei der Versorgung der Bevölkerung mit Mobiltelefonen wurde ein Deckungsgrad von 30 % erreicht“ bedeutet, dass im Durchschnitt 30 von 100 Personen ein Mobiltelefon besitzen.
  • Anteil erkannter Fehler bei einer Untersuchungsmethode oder der Grad der Refinanzierung der Kosten durch einen Gewinn.
  • Anteil der von den Individuen einer Pflanzenart besetzten Fläche je Flächeneinheit, siehe Pflanzensoziologische Vegetationsaufnahme.
  • Bei der Bilanzkennzahl Anlagendeckungs­grad: der Anteil des Eigenkapitals am Anlagevermögen.
  • Druckwesen: Anteil bedruckter Fläche zur Gesamtfläche des Papiers, siehe Druckleistung.
  • Bei Pensionskassen gibt der Pensionskassen-Deckungsgrad darüber Auskunft, zu wie viel Prozent die Verpflichtungen einer Vorsorgeeinrichtung mit Vermögenswerten gedeckt sind.

Siehe auch

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