David Lichtenhahn
David Lichtenhahn (* ca. 1657 in Schneeberg (Erzgebirgskreis); † 10. Mai 1733, Ort unbekannt) war ein deutscher Arzt, fürstlich-sächsischer Merseburgischer Leibarzt und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“.
David Lichtenhahn immatrikulierte sich im Jahr 1671 an der Universität Leipzig. Er wirkte in Merseburg, Delitzsch und Bitterfeld. Er war ab dem Jahr 1699 Fürstlich-Sächsischer Merseburgischer Leibarzt.
Sein Sohn, Christian August Lichtenhahn, wurde in Bitterfeld geboren. Er studierte Medizin in Halle an der Saale und wurde ebenfalls Arzt.
Am 26. November 1699 wurde David Lichtenhahn mit dem akademischen Beinamen Cleombrotus I. als Mitglied (Matrikel-Nr. 240) in die Leopoldina aufgenommen. Er gehörte der Sektion Medizin an.
Werke
- Lichtenhahn David und Christina Sabina Wedel: Vindicta Morbonae Quam In Acerbissimo Funere Feminae ... Christinae Sabinae Avemannin ... Coniugis ... Dn. Georgii Wolffgangi Wedelii, Med. D. P. P. Medici Ducalis Saxonici ... Ipso Exequiarum Die VII. Id. Mart. An. ... M DC LXXIX. In Condolentis ... Animi Argumentum Praeceptori ... Offert David Lichtenhahn, Schnebergensis 1679. Digitalisat
- Davidis Lichtenhanii: De Religione Gentium, Inprimis Romanorum, In Peste, Dissertatio Parergica, 1681. Digitalisat
- Lichtenhahn, David: Brief an Johann Georg Volckamer, 1684. Digitalisat
Literatur
- Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 484 Digitalisat
- Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 202 Digitalisat
Weblinks
- Mitgliedseintrag von David Lichtenhahn bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 23. Dezember 2019.
- Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: Eintrag David Lichtenhahn, abgerufen am 23. Dezember 2019.