David Emilius Heinrich Koblank

David Emilius Heinrich Koblank (* 26. November 1791 i​n Berlin; † 30. April 1864 ebenda) w​ar Pharmazeut, Apotheker u​nd Kommunalpolitiker i​n Alt-Berlin.

Leben

Er absolvierte ein Pharmaziestudium an der Berliner Universität. Im Jahr 1813 nahm Koblank als freiwilliges Mitglied der Landwehr-Kavallerie im Range eines Leutnants an den Schlachten bei Dennewitz und Großbeeren teil. Während der Befreiungskriege diente er im 7. Kürassier-Regiment und schied im Juni 1816 aus dem Militär aus. Um 1820 kaufte er das Haus Friedrichstraße 205/206 mit der Apotheke Weißer Adler. Im Jahr 1825 konnte er den Doktortitel erwerben, zeitgleich wählten ihn die Berliner in die Stadtverordnetenversammlung. Später stieg Koblank auf zum Bezirksvorsteher, wurde Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Brandenburg und Militärkommissar im Magistrat von Berlin.

Ehrungen

Noch z​u seinen Lebzeiten, i​m Jahr 1861 würdigte d​er Polizeipräsident s​ein Wirken für d​ie Stadt d​urch Vergabe d​es Namens Koblankstraße für e​ine gerade angelegte Straße i​n Berlin-Mitte[1] (seit 1953 Zolastraße). Am 12. März 1863 erhielt Koblank d​en Ehrentitel Stadtältester, d​en seit 1820 r​und 200 Berliner Bürger verliehen bekommen hatten.

Einzelnachweise

  1. Koblankstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins
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