Daniel Hoffmann (Mediziner)

Daniel Hoffmann (* 25. November 1695 i​n Stuttgart; † 6. April 1752 i​n Tübingen) w​ar Professor d​er Medizin i​n Tübingen.[1]

Daniel Hoffmann auf einem Bild in der Tübinger Professorengalerie

Leben

Die Berufung Hoffmanns a​ls Professor für Medizin i​n Tübingen begann m​it seiner vertretungsweisen Tätigkeit n​ach dem plötzlichen Tod v​on Burchard David Mauchart († 11. April 1751) aufgrund e​ines schweren asthmatischen Anfalls. Danach hielten Daniel Hoffmann u​nd ein Extraordinarius d​er Medizin, Christian Ludwig Mögling, d​en Physiologie- u​nd Pathologieunterricht, während e​s keine Pathologievorlesungen gab.[2] Am 16. Mai 1718 w​urde er m​it dem Beinamen Niceratus z​um Mitglied (Matrikel-Nr. 334) d​er Leopoldina gewählt.

Sein v​on Joseph Franz Malcote (1710–1791) gemaltes Porträt hängt h​eute noch i​n der Tübinger Professorengalerie.

Familie

  • In erster Ehe heiratete er am 22. Februar 1718 Tübingen Regina Dorothea Camerer (* 28. Juni 1698 in Tübingen) und hatte mit ihr einen Sohn Gottfried Daniel Hoffmann (* 19. Februar 1719 in Tübingen).
  • In zweiter Ehe heiratete er am 23. April 1743 in Lustnau Christiane Sophie Dizinger (* 28. Juni 1698 in Tübingen), die zuvor in erster Ehe mit Johann Michael Hallwachs verheiratet war, und hatte mit ihr eine Tochter, Hedwig Dorothea Hoffmann (* 6. Februar 1744 in Tübingen).[3]
  • In dritter Ehe heiratete er am 27. April 1727 in Lustnau Katharina Tabitha Burgermeister (* 22. Oktober 1704).

Literatur

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 488 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 205 Digitalisat
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 154 (archive.org).

Einzelnachweise

  1. Die Autographensammlung des Stuttgarter Konistorialdirektors Friedrich Wilhelm Frommann (1707-1787). Otto Harrassowitz Verlag, 1992.
  2. Klaus D. Mörike: Geschichte der Tübinger Anatomie. Franz Steiner Verlag, 1988.
  3. Faber 25 § 299; 44 § 1: vh. II 1727: Katharina Tabitha Burgermeister, + 1741; vh. III 1743: Christiane Sophie Dizinger, + 1770, diese vh. I: Johann Michael Hallwachs, zitiert in Familiendaten der Martinszellerschen Familienstiftung. (Memento des Originals vom 4. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.martinszeller-verband.de
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