Daniel Gräber

Daniel Gräber (* 1980) ist ein deutscher Journalist und Ressortleiter des Magazins Cicero.

Leben

Nach dem Abitur in Karlsruhe studierte Daniel Gräber Politikwissenschaft und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Später wechselte er in den Diplom-Studiengang Journalistik der Universität Leipzig. Er absolvierte ein Redaktionsvolontariat bei der Badischen Zeitung in Freiburg und wurde dann Redakteur der zum selben Verlag gehörenden regionalen Wochenzeitung Der Sonntag.[1]

Von 2017 bis 2019 war Daniel Gräber Lokalreporter der Frankfurter Neuen Presse in Frankfurt am Main. Dort deckte er einen Skandal um Korruption und Betrug bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf. Zunächst veröffentlichte er seine Recherchen in der Frankfurter Neuen Presse, dann auch gemeinsam mit Volker Siefert im Hessischen Rundfunk.[2] Ihre Berichte über die überhöhte Bezahlung der Ehefrau des Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann, die als Leiterin einer Kindertagesstätte der AWO arbeitete, und ihren Dienstwagen führten zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Vorteilsannahme im Amt.[3]

Von 2019 bis 2021 arbeitete Daniel Gräber als Wirtschaftsredakteur bei den Badischen Neuesten Nachrichten in Karlsruhe.[1] Seit April 2021 leitet er das Wirtschaftsressort „Kapital“ der politischen Monatszeitschrift Cicero.[4]

Auszeichnungen

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. BNN-Autorenprofil von Daniel Gräber. Abgerufen am 20. März 2021.
  2. AWO-Skandal Frankfurt: Wirtschaftsclub Frankfurt arbeitet AWO-Affäre auf. In: Top Magazin Frankfurt. 18. Dezember 2019, abgerufen am 20. März 2021 (deutsch).
  3. hessenschau de, Frankfurt Germany: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Frankfurter OB Feldmann. 12. März 2021, abgerufen am 20. März 2021 (deutsch).
  4. Daniel Gräber. Abgerufen am 1. April 2021.
  5. Preisträger - Ralf-Dahrendorf-Preis - ein Journalistenpreis für Lokaljournalismus. Abgerufen am 20. März 2021.
  6. Axel-Springer-Preis für junge Journalisten 2015: Das sind die besten Nachwuchsjournalisten des Jahres. 29. April 2015, abgerufen am 20. März 2021 (deutsch).
  7. Gruner + Jahr: Nannen Preis 2020: Die nominierten Arbeiten. Abgerufen am 20. März 2021.
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