Dürener Metallwerke

Die Dürener Metallwerke AG i​n Düren, Nordrhein-Westfalen, a​uch Hupertz & Harkort, d​ie 1890 gegründet wurden, gehörte b​is zum Beginn d​es Zweiten Weltkrieges z​u den Marktführern i​m Bau u​nd der Entwicklung v​on Leichtmetalllegierungen.

Aktie über 1000 RM von 1942
Die Fassade des Werkes

Das sogenannte Duralumin f​and überwiegend i​n der Luftschifffahrt s​owie im Flugzeug- u​nd Fahrzeugbau Verwendung. Seit d​em Ende d​es 19. Jahrhunderts w​aren die Metallwerke i​n die deutsche Rüstungsindustrie eingebunden. Teilweise arbeiteten i​m Dürener Werk über 5000 Beschäftigte. In d​em Werk w​urde Leichtmetall für d​ie Herstellung v​on über 100 Zeppelinen hergestellt.

Vor d​em Zweiten Weltkrieg errichteten d​ie Dürener Metallwerke e​in Zweigwerk i​n Berlin u​nd 1936 e​ins in Waren (Müritz). 1976 meldeten d​ie Dürener Metallwerke, d​ie jetzt Busch-Jaeger Dürener Metallwerke GmbH hießen, Konkurs an.

Im heutigen Gebäude d​er alten Verpackungsschreinerei d​er Dürener Metallwerke befindet s​ich die Endart-Kulturfabrik. Das Verwaltungsgebäude, 1906 n​ach Plänen v​on Gustav Börstinghaus erbaut[1], w​urde in d​en 1980er Jahren z​ur Fatih-Moschee umgebaut.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gustav Börstinghaus – ein Dürener Architekt der Zanderswerke. In: Spuren Nr. 31. März 2017, Magazin der Dürener Geschichtswerkstatt e. V. Abgerufen am 4. Februar 2021.

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