Crassula orbicularis
Crassula orbicularis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Dickblatt (Crassula). Sie ist ein Florenelement der Capensis. Das Artepitheton orbicularis bedeutet ‚kreisförmig, kreisrund‘ (lat. orbiculus; Verkleinerung von orbis ‚Kreis‘).
Crassula orbicularis | ||||||||||||
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Crassula orbicularis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Crassula orbicularis | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
Crassula orbicularis wächst rosettenartig als ausdauernde Pflanze mit einer Höhe von 2 bis 4 Zentimeter. Durch seitliche Sprosse werden dichte Gruppen mit einem Durchmesser von 30 bis 50 Zentimeter gebildet. Die kurzen Haupttriebe sind oft mit sprossenden, langen und bogigen Ausläufern versehen. Die grünen Blätter stehen zu 10 bis 12 in dichten Rosetten mit einem Durchmesser von bis zu 6 Zentimeter. Die Blattspreite ist flach ausgebildet. Die Unterseite der verkehrt lanzettlichen Blätter ist purpurn gefärbt. Sie werden 30 bis 45 Millimeter lang und 10 bis 16 Millimeter breit. Die Ränder der Blätter sind gewimpert und die Blattspitze ist zugespitzt.
Der endständige Blütenstand wird durch aufsteigende, verlängerte Thyrsen mit zahlreichen Dichasien gebildet und ist bis 16 Zentimeter hoch. Die Blütenstiele sind 3 bis 7 Zentimeter lang. An dem kurzen, bis 1 Millimeter langen Blütenstiel sitzt die kurzröhrige Blütenkrone, welche 2 bis 4 Millimeter im Durchmesser erreicht. Die weißen Zipfel sind eiförmig bis lanzettlich und bis 3 Millimeter lang.
Vorkommen
Crassula orbicularis ist in den südafrikanischen Provinzen Westkap, Ostkap und KwaZulu-Natal verbreitet. Der Wuchsort ist im Schatten von Dickichten. Die Blütezeit reicht vom Winter bis in den Hochsommer.
Taxonomie
Die Erstbeschreibung als Crassula orbicularis erfolgte 1753 durch Linné.[1] Synonyme der Art sind Purgosea orbicularis (L.) P.V.Heath (1993), Crassula sedoides Mill. (1768) und Crassula rosularis Haw. (1821).
Nachweise
Literatur
- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 66.
Einzelnachweise
- Species Plantarum. Band 1, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 283 (online)