Costa Calma
Gemeinde Pájara: Costa Calma | |||
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Wappen | Karte der Kanarischen Inseln | ||
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Basisdaten | |||
Autonome Gemeinschaft: | Kanarische Inseln | ||
Provinz: | Las Palmas | ||
Insel: | Fuerteventura | ||
Koordinaten | 28° 10′ N, 14° 14′ W | ||
Einwohner: | 5.531 (2011)INE | ||
Postleitzahl: | E–35627 | ||
Ortskennzahl: | 35015000800 | ||
Costa Calma ist ein Ort auf der Kanarischen Insel Fuerteventura, Spanien. Er liegt am Beginn der Halbinsel Jandía, die den südlichen Teil von Fuerteventura darstellt, und gehört wie Morro Jable und Solana Matorral zur Gemeinde Pájara. Costa Calma hat 5.531 Einwohner (2011).[1]
Geografie
Costa Calma ist ein überwiegend vom Tourismus geprägter Ort, der in den ausgehenden 1970er Jahren entlang eines goldgelben Strands erbaut wurde. Zu den ersten Hotels kamen Restaurants und Geschäfte hinzu, so dass ein regelrechtes Dorf entstand. Der ganze Ort ist insgesamt ziemlich hügelig. Die verschiedenen Teile von Costa Calma sind durch eine Grünzone getrennt, die längs durch den ganzen Ort verläuft. Dieser Park wird mit den geklärten Abwässern der Hotels bewässert und ist ideal für einen erholsamen Spaziergang geeignet. Die Flora der Gegend ist ansonsten äußerst karg.
Die ersten Hotels von Costa Calma waren alle von niedriger Bauart, so dass die vielerorts entstandenen mehrstöckigen Hotels für den Massentourismus hier nicht zu finden waren. Die harmonisch in die Landschaft integrierten flachen Baukörper wurden in den Jahren 2003 und 2004 jedoch durch eine Vielzahl von großvolumigen Hotels ergänzt, so dass hier eine Veränderung zum Nachteil des früher ästhetischen Eindrucks stattgefunden hat. Aufgrund der Länge des Ferienorts hat Costa Calma zwar kein echtes Zentrum, doch mehrere Einkaufszentren mit Bars und Läden sind Mittelpunkt für die umliegenden Hotels und Apartments.
Allgemeines
Es sind vor allem deutsche Urlauber in Costa Calma anzutreffen. Es gibt viele von Deutschen geführte Cafés und kleine Geschäfte und auch die Unterhaltungsangebote sind vor allem in deutscher und selten in englischer Sprache. Der direkt an der Costa Calma in einer geschützten Bucht gelegene Sandstrand ist etwa 1,5 km lang und bringt vor allem Familien mit Kindern Vorteile, denn in dem meist ruhigen Wasser können auch kleine Kinder baden.
Sehenswürdigkeiten
Eine der Sehenswürdigkeiten stellt der Strand dar. Bei Costa Calma beginnt die Playa de Sotavento, die sich ca. 30 Kilometer weit nach Süden bis zur Spitze der Insel hinzieht. In nördlicher Richtung ist der Strand dagegen durch schwarze Felsen, die auch ins Meer ragen, begrenzt. In Costa Calma gibt es den größten Wald der Insel, der vor allem aus Palmen und anderen, an das trockene Klima Fuerteventuras angepassten Pflanzen besteht. Dieser Wald lebt aber nur Dank der künstlichen Bewässerung, die eine jede größere Pflanze durch Tropfbewässerung erhält. Benutzt wird gereinigtes Abwasser aus der Kläranlage.
Interessant ist auch der nahe gelegene Oasis Park mit einem Kakteengarten, tropischen Pflanzen, afrikanischen Tieren sowie diversen Shows mit Tieren.
Die Winde sind durch die Lage an der Ostküste meist ablandig, somit gibt es weniger starke Wellen, daher der Name (ruhige Küste). Anders als es der Name vermuten lässt, ist die Ostküste der Halbinsel Jandía bekannt für die kräftigen Winde, so dass hier regelmäßig Meisterschaften im Windsurfen abgehalten werden.